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Konzert in Ratinger Stadthalle Ratinger Musikschüler begeistern ihr Publikum in der Stadthalle

Ratingen · Schulleiter Paul Sevenich begrüßte das Publikum in der Stadthalle mit der Feststellung, dass das Programm einer Wundertüte gleiche.

 Musikschulleiter Paul Sevenich moderierte.

Musikschulleiter Paul Sevenich moderierte.

Foto: Achim Blazy (abz)

Endlich wieder ein Konzert der städtischen Musikschule in Präsenz: Schulleiter Paul Sevenich begrüßte das Publikum in der Stadthalle mit der Feststellung, dass das Programm einer Wundertüte gleiche. Der Ratinger Kinder- und Jugendchor begann mit dem empfindsamen Werk „Ever in my heart“ (immer in meinem Herzen) von A. Snydes nach einem Gedicht von Charlotte Bronte. Danach folgte von C. Coleman „There’s gotta be something better than this“ (Irgendwas muss doch besser sein, als was ich habe) – eine fröhliche Adaption, die offensichtlich auch den Sängern großen Spaß machte. Edwin Pröm leitete souverän vom Klavier aus den Chor.

Das Streicher-Vororchester unter der lebhaften Leitung von Donja Djember brachte von M. Büttgen das bekannte Thema aus „Pipi Langstrumpf“ und einen Saitentanz, von der Dirigentin selbst komponiert, mit großer Begeisterung zu Gehör. Das Gitarrenensemble mit dem vielsagenden Namen „NoNames“ unter der Leitung von Ingrid Stollenwerk spielte zwei Stücke von Fools Garden und D. Wilson, die zur inneren Einkehr animierten. Die Gruppe „SchlagFertig!“ unter der Leitung von Benjamin Leuschner begeisterte das Publikum mit „Amir“ von Axel Fries, das mit etwas Pop und Jazz mit Marimbaphon und Vibraphon entzückte.

Der erste Teil wurde vom Jugendblasorchester beendet, wobei Paul Sevenich gekonnt den Taktstock schwang. Aus der Feder von P. Sparke hörte man ein schwungvolles „Concert Prelude“, das vor allem den Blechbläsern alle Ehre machte. Vom Großmeister der Filmmusik, Hans Zimmer, folgten aus dem Film „Madagaskar“ mitreißende Klänge.

Der zweite Teil begann mit der Gruppe „Flauti Adulti“ (ältere Blockflöten-Spielerinnen), die ein mittelalterliches Trinklied und einen Reigen von H. Purcell zum Besten gaben.

Das Bläser-Vororchester unter der Leitung von Ralf Meiers spielten eine kleine Suite und einen karibischen Kalypso, beides wurde mit begeistertem Applaus bedacht. „Funny Flutes“ nennt sich ein Ensemble, das zunächst eine spanische Pavane aus dem 17. Jahrhundert und dann einen Ragtime mit dem positiven Titel „The Optimist“ beitrug.

Eine Jazz-Rock-Formation mit dem erfrischenden Namen „Strong Mints“ unter der Leitung von M. Feske spielte aus dem Film „Mission Impossible“ und dann von den Eagles „Hotel California“. Diese Darbietung wurde mit Bühnennebel inszeniert und fand begeisterte Zuhörer. 

 Den Schluss bildete das große Jugendsinfonieorchester, wiederum unter der Leitung von Edwin Pröm. Von C. Chaminade (1857 bis 1944) erklang das Concertino für Flöte und Orchester op. 107. Der Solist war Aleksander Deil, Querflöte. Aleksander ist sozusagen ein Eigengewächs der Musikschule. Mit acht Jahren begann er hier und beendet nun als 21-Jähriger seine Laufbahn an der Ratinger Musikschule.

Stehender Applaus für alle Mitwirkenden.

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