Vor 75 Jahren Ausstellung zum Kriegsende

Nach der Eröffnung hält die Leiterin des Stadtarchivs einen Vortrag.

(RP) In einer Ausstellung erinnern das Stadtarchiv und die Stadtbibliothek an den verheerenden Luftgangriff auf Ratingen kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Ausstellung „1945 – Kriegsende und Luftangriff in Ratingen“ wird  am Donnerstag, 5. März, um 17.30 Uhr durch Andrea Töpfer, Leiterin des Amts für Kultur und Tourismus, im Medienzentrum, Peter-Brüning-Platz 3, eröffnet. Die Ausstellung wird anschließend noch bis zum 15. Mai, jeweils zu den Öffnungszeiten des Medienzentrums, gezeigt.

Im  Anschluss an die Ausstellungseröffnung hält um 18 Uhr Dr. Erika Münster-Schröer, Leiterin des Ratinger Stadtarchivs und des Medienzentrums, im Lesecafé einen Vortrag mit dem Titel „Lasst mir doch mein Leben! – Frauen im deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus“.

Der durch Hitler-Deutschland begonnene Weltkrieg hat unvorstellbares Leid verursacht. Nur wenige Menschen hatten den Mut aufgebracht, sich gegen die  Nazi-Diktatur zur Wehr zu setzen und  Widerstand zu leisten. Einigen von ihnen wurden später in Büchern literarische Denkmäler gesetzt.

Die meisten ihrer  Namen jedoch sind heute kaum noch bekannt, denn das Nazi-Regime wurde nicht von innen gestürzt, sondern fand erst durch die militärische Niederlage Deutschlands sein Ende. Welche Motive spielten etwa für das Handeln der Frauen und Männer der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ eine Rolle? Was bewog Einzelkämpfer und auch „stille Helden“ zu ihrem Handeln? Daran soll in diesem Vortrag von Münster-Schröer erinnert werden.

Der Eintritt  zur Ausstellung und zum Vortrag ist frei.

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