Schnelltest für Bürger Uellenberg probiert Schrei-Test aus

Radevormwald · Radevormwalds stellvertretender Bürgermeister nutzte die Testkabine aus Holland. Das Schreien oder Singen sei angenehmer gewesen als der Test mit Stäbchen in der Nase.

 Gerd Uellenberg bei der Vorstellung des „Quick Breath Analyzer“ im BZI in Remscheid. 
  Foto: Peter Meuter

Gerd Uellenberg bei der Vorstellung des „Quick Breath Analyzer“ im BZI in Remscheid. Foto: Peter Meuter

Foto: Peter Meuter

Gerd Uellenberg, stellvertretender Bürgermeister von Radevormwald, hat nun in Remscheid eine ungewöhnliche, aber wirksame Art des Corona-Tests ausprobiert. Es handelt sich um den „Quick Breath Analyzer“, auch als Schrei-Container bekannt. In einer abgeschlossenen Kabine schreit oder singt die Testperson einige Sekunden lang, die Atemluft wird analysiert, kurz darauf liegt das Ergebnis vor.

Ein ungewöhnliches Erlebnis, berichtet der CDU-Politiker aus Radevormwald, aber seiner Meinung nach angenehmer als jener Test, bei dem man ein Stäbchen durch die Nase einführen muss. „Das ist ja immer hart an der Schmerzgrenze“, meint Uellenberg. Das Ergebnis beim Schrei-Test liegt innerhalb kurzer Zeit vor und ist, wie er gehört habe, sehr zuverlässig. Das Prinzip: Es wird die Anzahl der Aerosole ermittelt, die im Fall einer Corona-Infektion größer ist. „Was ich da geschrien habe, behalte ich aber für mich“, scherzt Uellenberg.

Es war Jens-Peter Nettekoven, der CDU-Landtagsabgeordnete für Radevormwald, der den von einem niederländischen Unternehmen entwickelten Container für einige Wochen nach Remscheid geholt hatte. Auch die Kölner Rockband Brings hat ihn übrigens ausprobiert.

(s-g)
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