Rhein-Kreis Neuss Studieren mit bester Betreuung

Rhein-Kreis Neuss · Eine persönliche Atmosphäre herrscht am Neusser Standort der Europäischen Fachhochschule, an dem 300 Studenten eingeschrieben sind. Die dualen Studiengänge ermöglichen eine Mischung aus Theorie und Praxis.

 Benjamin Niemann (li.) studiert Handelsmanagement an der EUFH in Neuss. Sein Professor ist Ralph Kleiner, der beim Studium auf die persönliche Betreuung viel Wert legt.

Benjamin Niemann (li.) studiert Handelsmanagement an der EUFH in Neuss. Sein Professor ist Ralph Kleiner, der beim Studium auf die persönliche Betreuung viel Wert legt.

Foto: woitschützke

Dual studieren liegt im Trend und ist auch in Neuss möglich — zum Beispiel an der EUFH. Die Europäische Fachhochschule mit Hauptsitz in Brühl eröffnete 2009 ihren Standort in Neuss. Mittlerweile sind dort etwa 300 Studenten eingeschrieben.

Das sind die Studiengänge Am Standort Neuss können die dualen Bachelor-Studiengänge Handelsmanagement, Industriemanagement, Logistikmanagement und neuerdings auch Wirtschaftsinformatik belegt werden. Als berufsbegleitender Bachelor-Studiengang wird General Management angeboten. Geplant ist eine Erweiterung um den Fachbereich Angewandte Gesundheitswissenschaften mit den Studiengängen Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie.

Was kostet es? Die Gebühren für einen dualen Bachelor-Studiengang betragen 630 Euro im Monat. Die Studenten erhalten eine Studienförderung der Unternehmen, in denen sie eine Ausbildung oder ein Langzeitpraktikum absolvieren.

Daten & Fakten Die EUFH kooperiert bundesweit mit rund 600 Unternehmen. Für die Studenten wechseln sich dreimonatige Phasen von Theorie und Praxis ab. Hinzu kommt eine intensive Fremdsprachen-Ausbildung in Englisch und einer zweiten Fremdsprache. Ein Auslandssemester ist Pflicht. Wert gelegt wird auch auf die Vermittlung sogenannter "soft skills" wie soziale Kompetenz oder Management-Techniken.

Das sagt der Professor Die Europäische Fachhochschule kennt der Mülheimer Professor Ralph Kleiner von Beginn an: "Ich habe mit zehn Studenten in Brühl angefangen", erinnert sich der 45-Jährige. Inzwischen sei sein Fachbereich der größte der EUFH, so der Dekan für Handelsmanagement in Brühl und Neuss. Die persönliche Betreuung lasse sich nicht mit einer öffentlichen Hochschule vergleichen: "Meine Bürotür steht immer auf, man kann stets mit Fragen kommen." Auch die Lehrtätigkeit stelle an die Dozenten andere Voraussetzungen: "Die Studenten bringen bereits Wissen aus der Praxis mit, sie sind anspruchsvoller, es wird sehr viel nachgehakt."

So urteilt der Student Benjamin Niemann hat sich schon vor seinem Abschluss am Neusser Nelly-Sachs-Gymnasium über die Hochschulen der Stadt informiert. Ein "Schnupperstudium" an der EUFH gab dann den Ausschlag für seine Entscheidung. Gefallen habe ihm neben dem Studienkonzept und der persönlichen Atmosphäre die Ausstattung: "Der Standort Neuss ist neu und daher sehr modern." Der 19-Jährige studiert nun im ersten Semester Handelsmanagement und absolviert gleichzeitig ein Langzeitpraktikum im Audizentrum Gottfried Schultz in Düsseldorf. Gut findet er zudem die Gruppengröße von maximal 32 Studenten: "Fremdsprachenkurse kommen sogar schon ab sieben Teilnehmern zustande."

(NGZ/rl)
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