Majorsehrenabend in Neuss Fest-Stimmung bei den Grenadieren

Neuss · Beim Majorsehrenabend wurde Markus Ahrweiler einstimmig wiedergewählt. Er ernannte Markus Degen wiederum zu seinem Adjutanten. Weil die Riege der Hochchargierten eine magische „Drei“ prägt, wurde auch Michael Gräff als Hauptmann einstimmig wiedergewählt.

 Sie prägen die „magische Drei“ der Grenadiere (v.l.): Hauptmann Michael Gräff, Oberst Markus Ahrweiler und Adjudant Markus Degen.

Sie prägen die „magische Drei“ der Grenadiere (v.l.): Hauptmann Michael Gräff, Oberst Markus Ahrweiler und Adjudant Markus Degen.

Foto: Stefan Büntig

Die große Korpsversammlung des Neusser Grenadierkorps von 1823 ist besser bekannt als „Majorsehrenabend“. Und weil die Pflege des Neusser Liedgutes zu den Stärken des Grenadierkorps gehört, begann die Versammlung in der sehr gut besuchten Stadthalle auch mit dem Lied aller Grenadiere: „Wo Sankt Quirin om Münstertohn for rich on ärm als Stadtpatron“. Dann begrüßte Christian Busse, Vorsitzender der Neusser Grenadiere, die Gäste, allen voran Schützenkönig Kurt Koenemann sowie die in diesem Jahr höchsten Repräsentanten des Grenadierkorps Stephan Hendricks (Korpssieger 2022/23) und Ben Krause (Junggrenadiersieger). Unter den zahlreichen Ehrengästen waren auch mehrere Mitglieder des Komitees des Neusser Bürgernschützenvereins sowie mit Bernd Herten und seinem Adjutanten Stefan Lülsdorf die designierte Regimentsspitze.

Im Mittelpunkt stand die Wahl des Majors: Erneut wurde Markus Ahrweiler in seinem bereits zehnten Jahr einstimmig und ohne Gegenstimme bestätigt. Er ernannte Markus Degen wiederum zu seinem Adjutanten. Weil die Riege der Hochchargierten eine magische „Drei“ prägt, wurde auch Michael Gräff als Hauptmann ebenso einstimmig wiedergewählt. Erstmals mucksmäuschenstill wurde es in der Stadthalle, als Christian Busse zum Totengedenken bat. Passend dazu wurde das Quirinuslied gesungen. Stark war auch der Einzug der Korpsfahnen in Begleitung des 1. Neusser Regiments-Tambourkorps unter der Leitung von Marcel Freitag. Sie vereinigten sich mit dem Musikverein Holzheim zu einem attraktiven Klangkörper. Das Grenadierkorps ist das einzige Korps, das auch „Grenadiersänger“ aufbietet. Sie glänzten mit der Uraufführung eines „Neusser Lied-Potpourris“ unter ihrem neuen Leiter Sven Morche. Um 21 Uhr formierten sich 84 Grenadierzüge, um nach einem Pechfackel-Marsch durch Obertor und Innenstadt ihrem  Major zu huldigen und das Fest in einem Biwak am Hamtorplatz ausklingen zu lassen.

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