19. Schindler Tour de Neuss Radsportlegende Karl Eisleben gibt den Startschuss ab

Neuss · Der in Gnadental lebende 87-Jährige gewann 1951 in der Jugendklasse B das legendäre Straßenrennen Neuss-Aachen-Neuss des Neusser RV.

 Karl Eisleben (87) schickt bei der 19. Schindler Tour de Neuss die Topfahrer auf die Reise.

Karl Eisleben (87) schickt bei der 19. Schindler Tour de Neuss die Topfahrer auf die Reise.

Foto: Andreas Woitschützke

(sit) Als Karl Eisleben die Elitefahrer um Nils Politt am Mittwoch  mit seinem Schuss aus der Startpistole auf die knapp 81 Kilometer der 19. Schindler Tour de Neuss schickte, erinnerte das an die große Neusser Radsporttradition. Denn der inzwischen 87-Jährige hatte 1951 als Nachwuchsfahrer in der Jugendklasse B das legendäre Straßenrennen Neuss-Aachen-Neuss gewonnen.

Das war vom bereits am 15. September 1888 im Hotel Wolters am Glockhammer gegründeten Neusser Radfahrerverein unter der Regie von Hubert Steins erstmals 1910 ausgetragen worden. In der Siegerliste stehen Namen wie Heinrich Franssen (Eichenkranzklasse/1923) und Paul Mayer, der 1932 in der A-Jugend gewann. Erfolgreich waren auch zwei Brüder: Hans Michalsky als mehrfacher Militärweltmeister und Rudi Michalsky  als Deutscher Meister.

Der im April verstorbene Hans „Hennes“ Junkermann („Hätt isch misch doch dä Fisch nit jejesse“) triumphierte auf der Aschenbahn im Jahnstadion sogar dreimal hintereinander.

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