Tag der offenen Tür in Rheurdt Hochzeitszauber im Maurischen Pavillon

Rheurdt · Verschiedene Aussteller luden angehende Brautleute zum Tag der Offenen Tür in den Maurischen Pavillon ein und gaben Anregungen für den schönsten Tag im Leben.

 Tag der Offenen Tür im Maurischen Pavillon.

Tag der Offenen Tür im Maurischen Pavillon.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Der schönste Tag im Leben verlangt bekanntlich akribische Vorbereitungen. Geballte Information aus einer Hand und von lokalen Anbietern bekamen die Gäste des Maurischen Pavillons. Andreas Engelen, der die Außenstelle des Rheurdter Standesamtes beherbergt, machte es mit Abstand möglich. Im Garten hatten sich beim Tag der Offenen Tür die verschiedenen „Gewerke“ aufgebaut. Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen eröffnete den Ort der kreativen Ideen: angefangen von der Goldschmiede, Haarstyling bis zur Fotografie und weiteren Arrangements, die zum Gelingen des Hochzeitstages beitragen. „Die Gäste haben sehr konkrete Vorstellungen und sind auch offen für neue Idee“, so Goldschmiedin Gisa Elmer.

Fotograf Peter Meulmann beriet, wie sich das Familienfest in Szene setzen lässt. „Ich freue mich, dass Menschen ihr privates Glück gefunden haben und sich auf den gemeinsamen Lebensweg trauen“, so der Rheinberger. „In diesem Jahr habe ich die weißen Kleider vermisst“, so Meulmann, der den Bogen zur Corona bedingten Zurückhaltung bei Hochzeiten und Familienfesten spannt. Kollegin Ute Gabriel am Nachbarstand begrüßt die Entwicklung, die sich speziell bei den Brautleuten anbahnt. Vom „Licht am Horizont“ spricht Britt Rutschke, die mit ihrem „Knotengedoens“ in Makramee für pfiffige Dekorationen sorgt und an den individuell geprägten BoHo-Stil anknüpft. Ob passender Blumenschmuck oder Musik, die Gäste kamen auf ihre Kosten. „Viele Paare haben im kleinen Kreis nach dem Standesamt gefeiert und freuen sich auf das zweite Familienfest im größeren Kreis. Gleich zwei Mal dürfen wir dann die Braut festlich frisieren“, so Friseurmeisterin Justin Dedters. Drahtzieher und Ideengeber ist Uwe Bratkuss-Fünderich, den viele in Moers als engagierten Pastor kennen. Im Ruhestand ist er weiter in Aktion, knüpft Netzwerke für Brautleute.

Rund 40 Mitglieder hat mittlerweile der agierende Kreis und ist offen für weitere Akteure. „Im Maurischen Pavillon erleben wir den ersten Aufschlag und viel Synergie“, so Bratkuss-Fünderich. Er hat ein Herz für Brautleute, die ihren großen Tag verschieben mussten ebenso wie Ehepaare die Feier ihrer Ehejubiläen. Ihm ist die Regionalität der Netzwerker wichtig. „Wir können vor Ort professionell aus einer Hand liefern“, so Bratkuss-Fünderich.

Auch neue Ideen gab es wie das Memory-Board, den VW-Bus, den Kaffee-Kultbus oder Gourmetangebote mal anders. Für Jennifer Blask und Karsten Dröge genau die richtige Mischung. „Wir sind so froh, dass wir all diese Sachen vor Ort entdecken“, so die angehende Braut.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort