Rund um den Lambertiturm in Breyell Kinder fahren Radrennen auf fetten Reifen

Breyell · Beim Radrennen rund um den Lambertiturm dürfen jedes Jahr Mädchen und Jungen ihre Runden drehen. Sie starteten in zwei Altersklassen über eine Strecke von 2,2 beziehungsweise 4,4 Kilometer.

 Je nach Altersklasse mussten die Teilnehmer 2,2 oder 4,4 Kilometer zurücklegen.  RP-Foto: Jörg Knappe

Je nach Altersklasse mussten die Teilnehmer 2,2 oder 4,4 Kilometer zurücklegen. RP-Foto: Jörg Knappe

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

13 kleine Radsportler sind am Sonntagnachmittag in Breyell beim Fette-Reifen-Rennen gestartet. Anlässlich des 34. Renntags der Radsportabteilung des SC Union Nettetal konnten die Nachwuchsfahrer zeigen, wie schnell sie fahren.

Der Name des Rennens hat wortwörtlich mit der Dicke der Reifen zu tun. Denn ein Rennrad mit dünnen Reifen ist nicht erlaubt beim Wettbewerb mitten in Breyell – da nicht alle Kinder eins besitzen. Zusätzlich muss das Fahrrad verkehrssicher sein. Natürlich darf auch der Helm auf dem Kopf des Rennfahrers nicht fehlen. „Sonst darf aber jedes Kind mitmachen“, erklärte Alexandra Gumpert vom Verein Union Nettetal. Die Nachwuchsförderung sei ein sehr wichtiges Thema im Radsport. „Gerade in Nordrhein-Westfalen, wo die Jugend so stark ist“, betonte Gumpert.

Um kurz nach 16 Uhr ging es für die Neun- bis Zwölfjährigen los. Sie mussten zwei Runden, also 4,4 Kilometer, zurücklegen. Eine Minute später starteten die kleinsten Teilnehmer in der Altersklasse von sechs bis acht Jahren. Auf 2,2 Kilometer düsten die kleinen Rennfahrer um den Lambertiturm herum.

Die Siegerin in der Altersgruppe der Neun- bis Zwölfjährigen war die zwölf Jahre alte Thea Douteil aus Hinsbeck. Neben Fahrrad fahren sind noch Leichtathletik und Handball ihre Hobbys. „Mein Bruder hat mich trainiert“, erzählte sie. Auf dem dritten und vierten Platz landeten die Geschwister Pia (12) und Tom Wichmann (11). Fahrrad fahren sie in der Freizeit und im Verein in Straelen.

Mit großem Vorsprung schaffte es Lucas Nieslony (8) auf den ersten Platz in der Altersklasse der Sechs- bis Achtjährigen. Stolz rannte er nach der Zieleinfahrt zu seinen Eltern. Den Spaß am Fahrradfahren hat er von seinem Vater, der selbst Rennfahrer war. „Mit zwei Jahren hat Lucas angefangen, Fahrrad zu fahren“, erzählte seine Mutter.

Die ersten drei Gewinner bekamen bei der Siegerehrung Pokale, Blumen und kleine Sachpreise wie Fahrradhelme oder Trinkflaschen.

(rdo)
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