Mit dem Rücken zum gegnerischen Tor agierte der Kreisläufer und sorgte damit für das zwischenzeitliche 24:22. Knapp zwei Minuten später dann die Wiederholung. Erneut lieferte der 26-Jährige einen sehenswerten Treffer und brachte seine Mannschaft damit 25:23 in Führung. Doch abgesehen davon, dass sie spektakulär waren, waren die beiden Tore des Kreisläufers vor allem eines: wichtig. Im Spiel des TVK gegen den Aufsteiger war nämlich bereits die Schlussviertelstunde angebrochen, als die Treffer Gördens zum Auftakt eines Zwischenspurts der Gastgeber werden sollten. Mit 29:25 setzte sich die Mannschaft von Trainer Ronny Rogawska ab. Doch der Aufsteiger aus Zweibrücken hakte das Spiel noch längst nicht ab und kam noch einmal heran. So sorgte Zweibrückens Benjamin Zellmer wenige Augenblicke vor dem Ende für den 30:31-Anschlusstreffer. Doch nun war der TV Korschenbroich wieder in Ballbesitz. Und nicht nur das. Christoph Gelbke erzielte seinen fünften Treffer des Abends. 32:30. Der Schlusspfiff ertönte.

"Ich bin sehr zufrieden, dass wir dieses Spiel für uns entschieden haben. Mir war klar, dass die Partie gegen Zweibrücken kein Selbstläufer werden würde", sagte TVK-Coach. Dass das Spiel tatsächlich bis zum Schluss spannend blieb, lag jedoch nicht ausschließlich an dem starken Auftritt der Gäste, die sich in der ersten Halbzeit mit 12:10 und 14:12 absetzen konnten und auch zur Pause mit 14:13 vorne lagen.

"In der ersten Halbzeit haben wir zu viele Torchancen ungenutzt liegen gelassen", erklärte Rogawska. Anders dann in der Schlussphase des zweiten Durchgangs. "Letztlich haben wir im zweiten Durchgang die Partie zu unseren Gunsten drehen können. Benedikt Köß und Marcel Görden haben sich sicherlich aus unserem Kollektiv ein Sonderlob verdient. Ben hat stark gehalten und Marcel hat der Mannschaft mit seinen spektakulären Aktionen einen Schub verliehen. Uns tut es gut, dass wir mit einem Sieg ins neue Jahr gestartet sind", sagte Rogawska.