Trabrennen Tim Schwarma hat viel Spaß mit Lotus Star

Trabrennen · Einen Rekordumsatz von mehr als 100 000 Euro hat der Mönchengladbacher Rennverein am ersten Sonntag der neuen Saison verbucht. Morgen präsentiert die Rennbahn allen Trabrennsportfans erneut ein sportliches Programm der Extra-Klasse. Es ist gespickt mit reichlich Wetthighlights. Ab 14 Uhr steht das Oval am Niederrhein wieder im Mittelpunkt des nationalen Renngeschehens.

 Florian Skringer gibt den RP-Lesern Tipps für den Renntag.

Florian Skringer gibt den RP-Lesern Tipps für den Renntag.

Foto: Sexauer

Mit dabei sind die Champions der abgelaufenen Saison, die im Rahmen des Renntages für ihre Erfolge in 2014 durch den Mönchengladbacher Vorstand geehrt werden sollen. So die zwei siegreichsten Pferde Harriman und Lotus Star, die jeweils sieben Volltreffer auf der Mönchengladbacher Bahn landeten. Dabei scheuen Harriman und Besitzerin Andrea Dworatzyk diesmal sogar nicht den Weg ins Profilager, wo mit Racys Boy (Tim Schwarma) ein aktueller Gladbacher Sieger auf das Duo wartet (7. Rennen).

Mit neun Jahressiegen gehört Brigitte Koch-Bredes Paradepferd neben namhaften Vierbeinern wie King of the World deutschlandweit zu den siegreichsten Pferden des letzten Jahres. Zuletzt meist auf Amateurebene eingesetzt, nimmt sich der Erfolgsfahrer aus Weeze wieder seiner an. "Auf Racys Boy ist immer Verlass und er geht seine besten Rennen in Mönchengladbach. Wir haben auch diesmal wieder eine Sieg-Chance, zuletzt lief er außen herum ein starkes Rennen", prognostiziert Schwarma, der sich auch voll auf seinen Crack Lotus Star konzentrieren wird.

In der höchsten Tagesklasse (8. Rennen) gilt der Fuchs als Top-Favorit, was nach der starken Bilanz aus 2014 mit sieben Siegen bei sieben Auftritten an der Niers kaum verwunderlich ist. "Lotus Star ist ein absolutes Traumpferd, das sich immer wieder steigert. Ihn im Rennen zu fahren, macht einfach nur Spaß. Im Training habe ich ja nie eine Chance", sagt Schwarma

Im dritten Rennen kommen die Fans der Viererwette auf ihre Kosten, die dank einer Garantieauszahlung von 5 000 Euro großen Zuspruch finden wird. Darüber hinaus bietet der Rennverein hier die Alternative in der Zweierwette an, für die eine Garantieauszahlung von nicht weniger als 3 000 Euro versprochen wird. Gewidmet ist das Rennen dem im Januar 2014 verstorbenen Traber-Original Horst Welsing. Die Favoritenrolle hat - wenn auch mit leichten Abstrichen - Västerbo My Life (Michael Nimczyk). Allerdings muss er den undankbaren Startplatz 12 kompensieren und kam in der Vorwoche im Endkampf überraschend von den Beinen.

Von einem erneuten Fehler könnten Commander Columbus (Jochen Holzschuh) oder Sensations-Sieger Ain´tshes King (Ralf Oppoli) profitieren, der die "Lauvenburgerin" Honore noch am zweiten Weihnachtstag mit einer "Nüsternbreite" auf den Ehrenplatz verwies. Victor Gentz hofft nun morgen auf eine Revanche.

(RP)
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