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Fußball Der Polizei SV gewinnt die Krimi-Gruppe

Hallenfussball · Bis zum letzten Spiel war nicht klar, wie es in der Gruppe 2 ausgeht. In der finalen Partie gab es dann ein 2:2 zwischen dem PSV und Wickrath, das als Zweiter in die Zwischengruppe einzog. Maroc hoffte bis zuletzt, wurde aber nur Dritter.

 Voller Einsatz im Kampf um den Gruppensieg: Der Polizei SV führte gegen Wickrath - was den FC Maroc hoffen ließ. Am Ende gab es aber ein 2:2. Der PSV wurde damit Gruppensieger und die Wickrather sind in der Zwischenrunde.

Voller Einsatz im Kampf um den Gruppensieg: Der Polizei SV führte gegen Wickrath - was den FC Maroc hoffen ließ. Am Ende gab es aber ein 2:2. Der PSV wurde damit Gruppensieger und die Wickrather sind in der Zwischenrunde.

Foto: Dieter Wiechmann

Die Vorrunden-Gruppe 2 hat gehalten, was man sich von ihr versprochen hat. "Da hat ja zeitweise jede Mannschaft ihre Chancen gehabt, selbst Schelsen und Odenkirchen-Süd. Und das ohne Frage auf sehr gutem Niveau. Das macht Spaß", sagte Fabian Vitz, Trainer der Reserve des 1. FC, der während der Stadtmeisterschaft in der Jahnhalle stets anzutreffen ist. In einer der attraktivsten Vorrundengruppen der vergangenen Jahre setzte sich letztlich der Polizei SV vor dem TuS Wickrath durch.

Körperlich gab es indes durchaus Grenzwertiges zu sehen. So sah Faouzi Hammouche für Odenkirchen-Süd die erste Rote Karte der Senioren-Wettbewerbe. Im Spiel zwischen dem Polizei SV und Süd wurden drei Zeitstrafen verhängt. Bösartig wurde es aber nicht.

Nach der Hälfte der Partien war alles noch so ausgeglichen, dass kaum eine Tendenz abzulesen war. Erst als alle Teams viermal gespielt hatten, wurde das Bild klarer. Keine Chance mehr hatten Süd, Schelsen und die Red Stars, die dennoch keineswegs enttäuscht hatten. Mit zehn Zählern lag der Polizei SV vorne, dahinter kam Wickrath auf neun Zähler, und dann lauerte der stark aufspielende FC Maroc mit sieben Zählern. Maroc hatte nun seine Aufgabe gegen Schelsen zu lösen, und musste dann hoffen, dass der PSV sein letztes Spiel gewinnt, was dieser ja auch im eigenen Interesse für den Gruppensieg musste. Maroc siegte 3:1, immer wieder angetrieben von Noureddine Kadil und Sascha Chamekh, der inzwischen für Maroc kickt und trotz seiner 34 Jahre mit unglaublicher Leidenschaft praktisch ohne Bankpausen durchspielte. "Es ist schon auch wichtig, dass die Menschen Spaß haben, wenn sie das anschauen", sagte Chamekh, räumte aber ein, dass ihm doch so ziemlich alles weh tat.

Für sein Team blieb am Ende nur der dritte Platz. Denn das Gruppenfinale zwischen dem PSV und Wickrath endete, von Taktik geprägt, 2:2, so dass Polizei Sieger der Krimi-Gruppe wurde und Wickrath Platz zwei blieb. Ricardo Goman und Christian Saarsoo brachten Polizei in Führung, was Maroc immer wieder hoffen ließ, doch Kadir Geldi und Thomas Küppenbender glichen jeweils aus.

"Ich denke, dass es schon aufgrund unserer vielen Tore nicht unverdient war", befand Wickraths Trainer Wilfried Nilges. Zurecht, denn diese Gruppe hätte fraglos drei Qualifikanten verdient gehabt. "Der 1. FC und Odenkirchen werden die Favoriten sein, dahinter müssen wir mal sehen", sagte Polizei-Keeper Marc Ferfers, der in der Endrunde fehlt, weil als Trainer mit seinen jungen Borussen unterwegs ist.

(kpn)
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