Spende Real hält einen engen Kontakt zum DRK-Wohnheim am Volksgarten
Mönchengladbach · Die Warenhauskette Real spendet 4000 Euro an das Wohnheim. Die Spende soll für verschiedene Anschaffungen genutzt werden.
Es ist ein weiterer Schritt in einer über Jahre währenden Freundschaft: Die Einzelhandelskette Real spendet dem Deutschen Roten Kreuz den Erlös aus einer Büroauflösung. Das DRK-Haus am Volksgarten bekommt 4000 Euro.
Fahim Aziz Safi ist darüber sehr dankbar. „Spenden sind für uns essentiell“, so der Leiter des Pflegeheims. Ohne könne man sich sehr viele Dinge gar nicht erst erlauben. Die Spende soll für verschiedene Sachen genutzt werden – alles zum Wohle der pflegebedürftigen Bewohner. „Geplant ist eine Beschattung auf unserer Terrasse“, so Aziz-Safi. Insbesondere in den jetzigen Sommerwochen habe man gemerkt, wie wichtig ausreichender Sonnenschutz ist. Die vorhandenen Schirme können den Bedarf an Schatten bisher nicht decken. Ideen hat man sich beim Nachbarn Restaurant Salinas geholt. „Wir wollen einige Sonnensegel über den Außenbereich spannen“, sagt Aziz. Ein Teil des Betrags fließt in die Umgestaltung der Cafeteria. „Sie ist der zentrale Treffpunkt in unserer Einrichtung“, sagt Tanja Sonnek von der Sozialdienstleistung. Das komplette Leben innerhalb des Pflegeheims spiele sich rund um den Aufenthaltsbereich ab. „Wir wollen dem Bereich einen neuen Anstrich verpassen und das Mobiliar auswechseln“, so die Idee. Ein dritter Teil der Spende fließt zudem in einen fahrbaren Erlebnisbildschirm, mit dem die Bewohner unter anderem Spiele spielen und Filme schauen können.
Für Betriebsrätin Martina Steurer stand der Spendenempfänger schnell fest. „Seit rund vier Jahren kommen Auszubildende von Real regelmäßig zu uns ins Heim, um Zeit mit unseren Bewohnern zu verbringen“, erklärt Aziz-Safi. Dann wird gemeinsam gefrühstückt oder gegrillt, es werden Spiele gespielt und sich ausgetauscht. „Einfach eine schöne Idee seitens Real“, ist sich der Leiter sicher. Der Betrag kam über eine Büroauflösung zusammen. Für einen geringen Preis bekamen Mitarbeiter die Gelegenheit, gut erhaltene Büro-Möbel zu erwerben, um sich zu Hause sein eigenes Büro einzurichten.
Das DRK-Heim ist auf Spenden angewiesen – beispielsweise für Ausflüge oder andere Aktivitäten. „Die meisten Bewohner brauchen eine 1:1-Betreuung“, so Azit-Safi. Das mache Ausflüge in der Regel sehr aufwendig. Die Organisation kostet Geld, das oft gar nicht zur Verfügung stehe. „Spenden kommen bei uns grundsätzlich den Bewohnern zugute – damit alle etwas davon haben.“
