Umgestaltung am Gladbacher Münster Volksbank unterstützt den Umbau des historischen Brunnenhofes

Mönchengladbach · Der Münsterbauverein ist mit der Umgestaltung des Geländes beauftragt. Die Anlage soll voraussichtlich bis 2022 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

 Franz Meurers, Peter Blättler und Bodo Assert (v.l.) inspizieren das Gelände des Brunnenhofes.

Franz Meurers, Peter Blättler und Bodo Assert (v.l.) inspizieren das Gelände des Brunnenhofes.

Foto: Volksbank

Der Münsterbauverein will den historischen Brunnenhof zwischen Münster, Rathaus und dem Gebäude an der Abteistraße umgestalten und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Für das Projekt hat der Verein nun von der Volksbank Mönchengladbach einen finanziellen Zuschuss erhalten. In der Vergangenheit hatte die Bank zusammen mit dem Radsportbezirk Mönchengladbach jährlich die Aktion „Radeln fürs Münster“ ausgerichtet und damit die Kirchenanlage unterstützt. Dabei kamen zumeist um die 2000 Euro zusammen.

Diese Summe überreichte die Volksbank dem Münsterbauverein in diesem Jahr auch ohne Aktionstag. „Obwohl die Aktion nun nicht mehr stattfindet, wollen wir dennoch zeigen, dass wir unsere Verantwortung für die Region ernst nehmen und dem Verein diese Summe auch weiterhin zur Verfügung stellen“, lässt sich Volksbank-Vorstand Franz Meurers in einer Pressemitteilung zitieren.

Die Umgestaltung des Brunnenhofs ist Teil des Rahmenplans Abteiberg der Stadt und sieht vor, den ehemaligen Klosterhof durch eine neue gartenarchitektonische Gestaltung aufzuwerten. Außerdem sollen die Außenanlagen des Münsters künftig über die Abteistraße, die Münsterkirche und Abteigarten öffentlich erreichbar sein. Laut Ausführungen des Vereins sind zudem Sitzgelegenheiten und ein Beleuchtungskonzept geplant. Auch kleinere Veranstaltungen sind dann auf dem aktuell hinter einem Gitter eingesperrten Gelände denkbar.

Für die Umsetzung des Projekts ist der Münsterbauverein neben der Unterstützung der Volksbank aber noch auf weitere Gelder angewiesen. Beim NRW-Heimatministerium hat der Verein daher einen Förderantrag gestellt. „Sobald der Bewilligungsbescheid unterschrieben ist, kann es dann endlich losgehen“, sagt Bodo Assert, Vorsitzender des Münsterbauvereins.

Eine Baustelle ist der Brunnenhof aber schon jetzt. Im Sommer liefen im Innenhof die archäologischen Vorarbeiten, die stets im Rahmen der Bodendenkmalpflege notwendig sind. Damals wurden unter anderem Fundamente eines Kreuzgangs, Grabstellen von Mönchen und ein Bunker freigelegt.

Laut Pressemitteilung geht Bodo Assert derzeit davon aus, dass der neue Brunnenhof 2022 eröffnet werden kann.

(RP)
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