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Stadtplanung in Mönchengladbach Stadt investiert in Quartier an Keplerstraße

Mönchengladbach · Das neu gestaltete Außengelände des Förderzentrums Süd kann jetzt jeder nutzen. Am Platz vor der Josefskirche wird noch gebaut, er soll auch bald fertig sein.

 Der Platz vor der Kirche an der Keplerstraße ist seit Monaten eine Baustelle. Bald sollen die Arbeiten aber beendet sein.

Der Platz vor der Kirche an der Keplerstraße ist seit Monaten eine Baustelle. Bald sollen die Arbeiten aber beendet sein.

Foto: Holger Hintzen

An Bauzäunen und Absperrbaken hat es rund um den Platz vor der Josefskirche in den vergangenen Monaten nicht gemangelt. Gleich zwei Baustellen haben sich dort aufgetan: Kanalarbeiten der NEW und ein Projekt, für das die Stadt ihre Pläne vor etwas mehr als zwei Jahren der Bezirksvertretung Süd präsentiert hat. Der Platz war damals voll Gebüsch und Hochbeeten, die nach Ansicht der Stadtplaner für dunkle und schlecht einsehbare Ecken sorgten und zudem Fußwegverbindungen behinderten.

Daher lautete die Devise: „Aufräumen“  – und den Bewohnern des Quartiers einen Platz schaffen, auf dem es weniger Angsträume, dafür aber eine zentrale, zum Spielen und für Veranstaltungen geeignete Fläche gibt. Ende August soll es nun so weit sein und das Bauen am neuen Platz ein Ende haben, sagt Anna Bogedain vom städtischen Fachbereich Stadtentwicklung und Planung.

Neue Spielgeräte sind am Rand des Platzes schon aufgestellt. Der Baumbestand sei erhalten worden, sagt Bogedain. Lediglich einen Baum habe die Mags fällen müssen, weil er sich als morsch erwiesen habe. Neues Grün etwa in Gestalt von Staudengewächsen soll auch sprießen. Und zwar gruppiert um eine Mitte mit viel Freiraum, der laut Bogedain beispielsweise für Feste, Flohmärkte, Sport und von Kindern zum Spielen genutzt werden kann.

 Anna Bogedain vom Fachbereich Stadtplanung und Walter Jost vom Quartiersmanagement haben die Hängematte am Förderzentrum fürs Foto schon mal getestet.

Anna Bogedain vom Fachbereich Stadtplanung und Walter Jost vom Quartiersmanagement haben die Hängematte am Förderzentrum fürs Foto schon mal getestet.

Foto: Holger Hintzen

Die Neugestaltung des Platzes gehört zum Projekt „Soziale Stadt Rheydt“ und ist mit knapp 457.000 Euro Gesamtkosten veranschlagt. Die Stadt muss davon gut 91.000 Euro aufbringen, den Rest bekommt sie aus Fördermitteln.

Geld aus diesen Töpfen erhält Mönchengladbach auch für die Neugestaltung des Außengeländes des Förderzentrums Süd. Dessen Hauptstandort liegt an der Ecke Keplerstraße/ Frankfurter Straße, nur gut zwei Gehminuten vom Platz vor der Josefskirche entfernt. Zur Umgestaltung gehörte dort, dass altes Spielgerät abmontiert und neues beschafft wurde. Auf dem Rasen vor dem Haus können sich Kinder auf einem Trampolin und einem als Hängematte nutzbaren tiefhängenden Netz aus Kunststoffseilen vergnügen. Sitzgelegenheiten gibt es auch.

Drumherum, entlang des Grundstücks, wurde eine Hecke angepflanzt. Auf dem Schulhof steht jetzt ein vor allem wohl für kleinere Kinder interessantes Ensemble aus hölzernen Elementen, die aufgeklappte, gestapelte und aufgeschlagene Bücher darstellen – zum Sitzen, aber auch zum Drüberbalancieren oder zum Durchkriechen von Löchern. Die kleine Anlage stand einst in einer Seitenstraße neben einer Buchhandlung am Rheydter Marienplatz.

„Das Gelände ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kann von jedermann genutzt werden“, sagt Anna Bogedain. Um nachts unerwünschte Nutzungen zu verhindern, wird abends abgeschlossen. Mit allem Drum und Dran hat die Maßnahme am Förderzentrum 260.000 Euro gekostet, 220.000 Euro erhält die Stadt als Zuschuss. Denn auch dieser Umbau gehört zum Projekt „Soziale Stadt Rheydt“.

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