Nach dem Großbrand Vorsicht vor abstürzenden Trümmerteilen

Mönchengladbach · Nach dem Brand an der Kaiserstraße könnten sich wegen der angekündigten Sturmböen Gebäudeteile lösen. Es gibt deshalb Absperrungen. Zwei Häuser sind weiterhin unbewohnbar.

 Beim Großbrand an der Kaiserstraße war die Rauchwolke über weite Teile des Stadtgebiets sichtbar.

Beim Großbrand an der Kaiserstraße war die Rauchwolke über weite Teile des Stadtgebiets sichtbar.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Nach dem Brand an der Kaiser- und der Sittardstraße sind zwei Häuser immer noch unbewohnbar. Das teilten Polizei und Feuerwehr am Dienstag  mit. Sie warnen: Wegen der angekündigten Sturmböen könnten sich Teile von den Dächern lösen und auf die Straße fallen. „Man sollte die Absperrungen also dringend beachten“, sagte ein Polizeisprecher.

Am vergangenen Freitag war das Feuer in einem Eckhaus in der Nähe des Sittardplatzes im Dachstuhl ausgebrochen. In dem Altbau mit Holzkonstruktion verbreiteten sich die Flammen rasend schnell. Das Feuer griff auf weitere Dachstühle über. Gleich mehrere Häuser mussten evakuiert, Menschen über Drehleitern gerettet werden.

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Und auch am Dienstag ist die Feuerwehr noch mehrfach zur Brandstelle ausgerückt, auch um wegen der Wetterprognosen lose Elemente am Gebäude zu sichern. Dennoch sei nicht ausgeschlossen, dass Starkwind weitere Trümmerteile löse.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Brandsachverständige wurden hinzugezogen. Die Bewohner der Häuser, die noch von der Polizei beschlagnahmt sind, seien alle bei Freunden und Verwandten untergekommen, wie Polizei und Stadt mitteilten.  Unter ihnen ist auch eine Familie mit fünf kleinen Kindern.

Wie Feuerwehrchef Jörg Lampe sagte, sind die Gebäude auch wegen des Löschwasserschadens nicht mehr bewohnbar. Über sechs Stunden waren die Einsatzkräfte alleine damit beschäftigt, die Flammen zu löschen. Die Nacharbeiten hätten noch einmal Stunden in Anspruch genommen, sagte Lampe.

(gap)
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