Besserer Start in beiden Halbzeiten

Die TBW-Handballerinnen hatten den besseren Start und führten nach knapp acht Minuten mit 3:0. Bis zum 9:6 in der 23. Minute hielt die Mannschaft von Trainer Jurek Tomasik den Vorsprung. Dann leisteten sich die Wülfratherinnen aber technische Fehler, die selbst das schwache ASV-Team konsequent nutzte und bis zur Pause auf 11:12 verkürzte. Auch im zweiten Durchgang kamen die Gäste schneller auf Touren. Die TBW-Handballerinnen lagen nach drei Toren in Folge mit 15:11 vorne (36.), und beim 18:13 (47.) sah es nach einem klaren Erfolg der Gäste aus. Die starke Deckung vor der guten Torhüter Steffi Pettau ließ dem ASV-Angriff kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Und die pfeilschnelle Franzi Döpper nutzte die vielen abgefangenen Bälle zu erfolgreichen Kontern.

Doch wie so oft folgte ein kleiner Einbruch, den die Süchtelnerinnen nicht nur zum 20:20 (53.), sondern sogar 21:20-Führung nutzten (55.). Dann wurde es dramatisch: Steffi Rath gelang der Ausgleich, Anja Krohm erzielte das 22:21. Im Gegenzug gab es einen berechtigten Siebenmeter für die Gastgeberinnen (58:30). Die eingewechselte Kathrin Macherey wehrte aber den Strafwurf von Nina Wingert ab. Danach hatten beide Teams noch zweimal Ballbesitz, es wollte aber kein Treffer gelingen. Den letzten Süchtelner Angriff stoppte die Wülfrather Abwehr erneut regelwidrig. Die Folge war ein weiterer Siebenmeter — die Spielzeit war schon abgelaufen. Erneut übernahm die ASV-Torjägerin Nina Wingert die Verantwortung — und scheiterte zum zweiten Male an Kathrin Macherey, die damit die beiden Punkte für ihre Mannschaft festhielt.