Rund 25.000 Euro Steuer-Nachzahlung

Nach den vielen Informationen anderer Personen in der letzten Zeit über den Zustand von Mettmann-Sport sieht sich der Vorstand noch vor der nächsten Zusammenkunft seiner Fachgremien zu deutlichen Klarstellungen veranlasst, ist auf der Internetseite des Großvereins zu lesen.

Der aufgrund der vor kurzem vorgelegten Bilanz 2006 für Aufsehen sorgende Fehlbetrag (rund 70 000 Euro) wurde nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub von Finanzvorstand Lothar Breitsprecher inzwischen mit den Fachgremien/-leuten aus dem Verein analysiert. Behauptungen in Richtung Insolvenz oder fehlender Liquidität seien danach völlig absurd und falsch.

Der Verein sei von seiner Gründung im Jahr 2005 bis heute sämtlichen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachgekommen. Richtig sei, dass rein bilanziell der Gründungsfehlbetrag von rund 25.000 Euro und höhere Abschreibungen (rund 20.000 Euro) durch die Zurechnung des vereinseigenen Gebäudes zu Buche schlagen. Dem stehe allerdings ein Vielfaches an Vereinsvermögen gegenüber. Bar mit liquiden Mitteln nachzahlen müsse ME-Sport nach Vorlage der Bilanz die vom Finanzamt festgesetzten Steuern von rund 25.000 Euro.

Hier zeigen sich die Unterschiede des fusionierten Vereins zu seinen drei Vorgängern. Diese bilanzierten nicht, sondern erstellten lediglich Einnahme-Ausgabe-Rechnungen. Die hatten aufgrund von Freibeträgen in Summe eine wesentlich geringere Steuerlast zu tragen als ME-Sport. Genaueres werde man auf der nächsten Gesamtvorstandssitzung darlegen.

Das Vorstandstrio Gerd Norbisrath, Martin Auerbach und Lothar Breitsprecher hoffen, dass damit erstmal die wildesten Gerüchte verstummen und sie sich wieder ihren eigentlichen Aufgaben widmen können. Dies gelte auch für die Fußball-Abteilung. Die Jugend und die Frauen-Mannschaft sollen die Früchte ihrer vorbildlichen Arbeit der letzten Jahre selber ernten dürfen und komplett bei ME-Sport weiter machen. Der Vorstand werde sie nach Kräften unterstützen und hofft, dass die Turbulenzen abklingen und man sich wieder der konstruktiven Vorstandsarbeit zuwenden könne.

(RP)
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