Fußball Klasse-Besetzung

Die 19. Auflage des Internationalen B-Junioren-Turniers um den OBI-Cup hat das bislang stärkste Teilnehmerfeld.Der VfB 03 Hilden trifft auf die australische U17-Auswahl und den Pokalverteidiger Eintracht Frankfurt.

Hilden Michael Kulm hat gute Erinnerungen an den OBI-Cup. 2005 gewann er als Trainer mit den B-Junioren von Rot-Weiß Essen im kleinen Finale des internationalen Fußball-Turniers gegen den 1. FC Kaiserslautern und sicherte den dritten Platz. „Vier Spieler aus der damaligen Mannschaft gehören jetzt zu meinem Regionalliga-Kader von Rot-Weiß Essen“, berichtet der Coach. „Man kann beim OBI-Cup sehr gut auf sich aufmerksam machen.“

„Glücksfee“ Michael Kulm

Daher stellte sich der Trainer des Regionalligisten auch gerne als Glücksfee für die Gruppenauslosung der 19. Auflage zur Verfügung. Gemeinsam mit Andreas Kunzi, Geschäftsführer von Mercedes Brüggemann, bewies der Erfolgstrainer in den Verkaufsräumen des Hildener Autohauses ein glückliches Händchen. Groß war der Jubel und die Vorfreude bei der U17 des Veranstalters. Denn die B-Jugend des VfB Hilden trifft in der Mitsubishi-Gruppe auf eine australische Auswahl. Doch neben dem Team aus „Down Under“ warten auf die Truppe von Trainer Helmut Jur mit West Bromwich Albion (England), Titelverteidiger Eintracht Frankfurt und Rot-Weiß Essen weitere harte Brocken.

„In diesem Jahr ist das Turnier bislang mit Abstand am besten besetzt. Es hat uns fast sechs Monate Arbeit gekostet, die Australier zum Kommen zu bewegen“, strahlte Harald Meffert. Mit Schachtjor Donezk (Ukraine) kann der frisch gewählte VfB-Vorsitzende neben West Bromwich Albion (England) und Djurgardens Stockholm (Schweden) eine weitere Top-Adresse im europäischen Vereinsfußball präsentieren.

Premiere für Hannover 96

Außerdem gibt B-Junioren-Bundesligist Hannover 96 erstmals seine Visitenkarte beim OBI-Cup ab. Die von Ex-Profi Daniel Stendel trainierte Elf gibt als Minimalziel das Halbfinale aus. Bis dahin warten aber mit den Schweden, Schatjor Donezk, Vorjahresfinalist 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf nicht minder schwere Aufgaben auf die Niedersachsen.

Angesichts des hochkarätigen Teilnehmerfeldes und der frühen Ferien verzichteten die Verantwortlichen des VfB diesmal auf ein japanisches Team. „Der japanische Generalkonsul bedauert das, auch weil nun der Empfang im Konsulat ausfällt“, erklärte Günter Scheib. Damit der Fußballgott den Kickern diesmal gutes Wetter beschert, schlug der Hildener Bürgermeister vor, Kerzen in St. Jacobus anzuzünden.

(RP)
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