Zum ersten Mal in Mettmann Vom Herrenausstatter zum Comedian

Mettmann · Der Lübecker gastiert am 17. Januar im Road Stop am Südring. Er ist zum ersten Mal in Mettmann.

 Benni Stark hat in einem Modegeschäft eine Ausbildung gemacht und ist dann die Comedy-Sparte gewechselt. Es macht ihm Spaß, Menschen zum Lachen zu bringen.

Benni Stark hat in einem Modegeschäft eine Ausbildung gemacht und ist dann die Comedy-Sparte gewechselt. Es macht ihm Spaß, Menschen zum Lachen zu bringen.

Foto: Johannes Riggelsen

Am Donnerstag, 17. Januar, ist der Comedian Benni Stark mit seinem aktuellen Programm „#kleider. lachen. leute“ in Mettmann zu Gast. Mit dieser „Fashionist Tour“ bestreitet er die zweite Veranstaltung der neuen Kleinkunst-Reihe „Timm Beckmann präsentiert“ im Road Stop Neandertal. Mit der Rheinischen Post sprach Benni Stark über sein Leben als Herrenausstatter und Comedian.

Benni Stark, erzählen Sie uns ein bisschen etwas über Ihre Herkunft?

Stark Aufgewachsen bin ich in Kiel-Dietrichsdorf. Dort habe ich auch von 2001 bis 2004 bei Peek & Cloppenburg gelernt. Zur Eröffnung der neuen Filiale in Lübeck bin ich dann nach Lübeck gezogen und habe dort von 2005 bis 2015 gearbeitet. Dann habe ich gekündigt, aber ich lebe immer noch in Lübeck.

Wie kommt man auf die Idee, Herrenausstatter zu werden?

Stark Das war ein bisschen ungewollt. Ich wollte ursprünglich etwas im IT-Bereich machen, aber mein Zeugnis war dafür nicht besonders geeignet. Ich habe mich dann überall im Einzelhandel beworben. Irgendwann stand ich mit meinem Vater vor Peek & Cloppenburg und dachte, die bilden doch sicher auch aus. Also habe ich eine Bewerbung hingeschickt.

Offensichtlich war es ein guter Start ins Berufsleben. Gab es denn einen besonderen Anlass zum Sprung aus dem Modegeschäft auf die Kabarettbühne?

Stark Ich habe gemerkt, es macht mir Spaß, Leute zum Lachen zu bringen. Das war schon in den Verkaufsgesprächen so. Irgendwann denkt man sich, wie es wohl wäre, auf einer Bühne zu stehen. Ich habe es dann bei Weihnachtsfeiern und auf entsprechenden Bühnen ausprobiert. Wenn man dann noch merkt, es funktioniert … So ging das Step by Step, Schritt für Schritt. Seit 2014 arbeite ich mit meiner Agentur zusammen.

Und 2015 haben Sie gekündigt und sich völlig auf das Bühnenleben konzentriert. Nun kommt in der Fashionist Tour ja nicht nur das Thema Mode und Shopping zur Sprache, es geht auch um Dänemark. Wie kam das?

Stark Ich bin 18 mal in Dänemark gewesen. Schon mit den Eltern und dem Bruder, und ich fahre heute gerne noch hin. Daraus ist dieser Programmpunkt entstanden, denn es gibt in Dänemark eine Szene, die jeder Dänemark-Reisende kennt. Wenn man dort irgendwelche Probleme hat, zum Beispiel mit dem Strom oder so, dann reagieren die Dänen immer mit dem Satz: „Oh, das ist nicht so gut!“ Sie haben so eine Grundgelassenheit.

Der Auftritt in Mettmann läuft ja in der Reihe „Timm Beckmann präsentiert“. Woher kennen Sie Timm Beckmann?

Stark Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich ihm schon mal begegnet bin. Ich vermute, er hat mich irgendwo gesehen und sich dann an meine Agentur gewandt. Und das ist ja das beste Kompliment, wenn jemand gut findet, was man macht.

Sind Sie schon einmal in Mettmann aufgetreten?

Stark Ich war noch nie da. Ich freue mich aber über jeden, der kommt, egal wie alt oder jung er ist. Jeder kann sich in meinem Programm wiederfinden. Ich freue mich auf die Premiere in Mettmann.

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