Mettmanner bewirten die Gastfamilien Freunde aus der Partnerstadt Laval auf Stippvisite

Mettmann · Zwar traf der Bus mit den Gästen aus Mettmanns Partnerstadt Laval und ihren Gastgebern etwas verspätet vor dem Wülfrather Zeittunnel ein. Doch alle waren gut gelaunt und wurden vom stellvertretenden Landrat, Michael Ruppert, mit einem freundlichen „Bienvenue“ begrüßt.

 Die Gäste aus Laval besuchen den Zeittunnel

Die Gäste aus Laval besuchen den Zeittunnel

Foto: Heike Bartel/Heike Bartels

Franck Schneider, zurzeit Vorsitzender des Freundeskreises Mettmann-Laval und gebürtiger Franzose, übersetzte. Von ihm erfuhren die Franzosen, dass Wülfrath ursprünglich auf Kalk entstanden sei – in einer Zeit als es noch am Meer lag.

„Wir haben eine Rundfahrt durch den Kreis gebucht und waren schon in Heiligenhaus im Museum Abtsküche und im Cromford-Museum in Ratingen“, erzählte Monica Ebert vom Freundeskreis. „Es sollte eine kleine Zeitreise durch verschiedene Epochen werden.“ Nach einer Führung durch den Zeittunnel ging es dann zurück nach Mettmann, wo ein Abend in den Gastfamilien auf die Franzosen wartete. Am Samstag wurde in Obschwarzbach gegrillt, abends feierten Gäste und Gastfamilien in der Kulturvilla. 64 Personen nahmen daran teil. Sonntagvormittag ging es zurück nach Laval – rund acht Stunden dauert die Busfahrt. „Wir wechseln uns immer ab“, sagt Monica Ebert, „im nächsten Jahr fahren wir Mettmanner dann wieder nach Laval.“

Die Freundschaft zwischen Mettmann und Laval, die „Jumelage“, besteht seit 1974. „Drei Busse mit 150 Franzosen sind damals zur Vertragsunterzeichnung nach Mettmann gekommen“, erinnerte sich Gründungsmitglied Doris Weberskirch. Die Initiative in Frankreich ging von André Pincon aus. Erich Sommer war Bürgermeister in Mettmann. 1978 sei dann der Freundeskreis gegründet worden.

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