Polizei im Kreis Mettmann Pedelec-Fahrer (77) stirbt nach Unfall in Krankenhaus

Mettmann · Wie erst jetzt bekannt wird, war der Radfahrer am 20. April von einem Auto erfasst worden und ist erst vor kurzem seinen Verletzungen erlegen.

 Die Polizei kontrollierte am Montag, 3. Juni, Radfahrer auf die Verkehrstüchtigkeit ihres Gefährts.

Die Polizei kontrollierte am Montag, 3. Juni, Radfahrer auf die Verkehrstüchtigkeit ihres Gefährts.

Foto: Polizei NRW/Jochen Tack

(arue) Die Polizei hat am Montag, dem Europäischen Tag des Fahrrades, an wechselnden Orten des Kreisgebietes Fahrräder und Pedelecs kontrolliert. Ein besonderes Auge hatte sie dabei auf eine defekte Beleuchtung oder kaputte Bremsen. Für letzteres gibt es ein Verwarnungsgeld von zehn Euro.

Die häufigste Unfallursache bei Fahrrädern und Pedelecs liege in der Unachtsamkeit von Autofahrern beim Abbiegen bezieungsweise in der Missachtung von Vorfahrt oder Vorrang. Vielfach bringen sich Rad- und Pedelecfahrer aber auch selbst in Gefahr, zum Beispiel, wenn sie rote Ampeln missachten (mindestens 60 Euro Bußgeld), den Radweg auf der falschen Straßenseite befahren (mindestens 20 Euro Verwarnungsgeld) oder unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs sind. Radfahrer, die mit dem Handy am Ohr erwischt werden, müssen 55 Euro zahlen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf die Folgen eines tragischen Unfalls in Mettmann hin: Am Samstag, 20. April, hatte eine BMW-Fahrerin an der Ratinger Landstraße einen 77-jährigen Pedelec-Fahrer erfasst und lebensgefährlich verletzt. Er starb trotz intensivmedizinischer Behandlung am 4. Mai in einem Krankenhaus.

(arue)
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