Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Mettmann Naturschutzwächter stärker fördern
Mettmann · Für Natur- und Umweltschutz zu sensibilisieren, haben sich Grüne mit CDU und FDP kreisweit vorgenommen. Sogenannte Naturschutzwächter sind dafür im Einsatz. Auch zwei Ranger sollen sich zukünftig für Ökologie und Nachhaltigkeit einsetzen.
Sollen Umweltbewusstsein geschärft und Nachhaltigkeit gefördert werden, braucht es immer wieder Multiplikatoren. Dazu sind kreisweit 22 Naturschutzwächter unterwegs. Im Auftrag der unteren Naturschutzbehörde beobachten sie die Landschaft auf der Suche nach Naturzerstörungen oder verbotenen Eingriffe wie etwa wilden Müllkippen. Außerdem versuchen sie andere für umweltbewusstes Verhalten zu sensibilisieren.
Für diese ehrenamtliche Tätigkeit möchte die Kreistags-Kooperation aus CDU, Grünen und FDP jetzt die Rahmenbedingungen verbessern. In einem gemeinsamen Antrag haben sie eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung, bessere Ausstattung, eine intensive fachliche Begleitung durch die Kreisverwaltung sowie Fortbildungsangebote gefordert.
„Insgesamt muss die Arbeit der Naturschutzwächter mehr Wertschätzung erfahren, denn sie leisten einen großen Dienst für den Natur- und Artenschutz“, ist Nils Lessing, grünes Kreistagsmitglied und Vorsitzender des Klima- und Umweltausschusses, sicher. „Oft wissen die Menschen nicht, dass es besondere Verhaltensregeln in Schutzgebieten gibt. Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten.“
Alexandra Gräber, umweltpolitische Sprecherin der Union, ist zuversichtlich, durch die Aufwertung der Naturschutzwacht mehr Leute für diese Arbeit zu begeistern. Für alle 22 Bezirke sollen engagierte Menschen als Unterstützer der Landschaftsbehörde gefunden werden. Außerdem könnten zwei weitere Ranger die Dienstbezirk im Auge haben und diese Aufgaben unterstützen.
