Fußballerinnen von Bayer 04 Hagedorns Team hat keine Angst vor dem Favoriten Freiburg

LEVERKUSEN · Am Sonntag treffen die Frauen von Bayer 04 auf den SC Freiburg.

 Leverkusens Kapitänin Isabel Kerschowski (Nr.13) im Zweikampf mit Bremens Katharina Schiechtl.

Leverkusens Kapitänin Isabel Kerschowski (Nr.13) im Zweikampf mit Bremens Katharina Schiechtl.

Foto: imago/foto2press/Oliver Baumgart

Die Erleichterung war unter der Woche förmlich greifbar bei Bayers Fußballerinnen. Der Sieg in Bremen hat nach dem Schock der 1:10-Niederlage gegen den FC Bayern merklich gut getan. Den Schwung aus dem Gastspiel an der Weser will das Team von Trainerin Verena Hagedorn nun mitnehmen in das erste richtige Heimspiel der Saison. Denn während sie gegen München ausnahmsweise im Ulrich-Haberland-Stadion antraten, empfangen sie den SC Freiburg am Sonntag (14 Uhr) wieder im Leistungszentrum Kurtekotten.

Anders als während des Jahrs in Liga zwei gehen die Leverkusenerinnen gegen die Gäste aus dem Breisgau aber als klarer Außenseiter in die Partie. Das wertet Trainerin Verena Hagedorn aber nicht als Nachteil – im Gegenteil: „Wir haben überhaupt nichts zu verlieren, können und wollen deshalb aber selbstbewusst und frei aufspielen“, kündigt sie an.

Einfach wird es freilich nicht, kommt mit dem Tabellendritten des Vorjahrs doch ein junges, hungriges und mit einigen Nachwuchs- wie A-Nationalspielerinnen gesegnetes Team, dessen gute Platzierungen der vergangenen Saison alles andere als Zufall war. Der SCF hat sich Jahr für Jahr stetig verbessert und konnte so in die Phalanx der einstigen Top-4-Teams einbrechen. „Dort wurde und wird sehr gute Arbeit geleistet“, zollt Hagedorn den Verantwortlichen Respekt. Das aktuelle Team zeichnet sich nach ihrer Analyse durch große Spielstärke und eine enorme Torgefahr aus.Dass der Liga-Neuling ebenfalls über einige Qualität verfügt, hat sich indes auch bis in den Breisgau rumgesprochen. SCF-Coach Jens Scheuer warnt vor einem „sehr starken Aufsteiger“ und kündigt seinem Team „harte Arbeit“ an.

Fans der Leverkusenerinnen dürfen zudem auf ein Wiedersehen mit drei ehemaligen Leverkusenerinnen freuen, deren Zeit im Bayer-Trikot noch nicht allzu lange her ist. In Freiburgs Kader stehen Rebecca Knaak und Rachel Rinast, die Bayer nach dem Abstieg 2017 verließen, und Sharon Beck, deren dritte und letzte Spielzeit am Rhein ein Jahr zuvor endete.

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