Leverkusen Schulumbau bringt neuen Kita-Spielplatz

Leverkusen · Weil die Grundschule Im Steinfeld einen Anbau erhält, muss die benachbarte Kita Markusweg umgestaltet werden.

 Neue Spielfreuden: Die Außenanlage der Kindertagesstätte Markusweg wurde komplett umgestaltet. Unter anderem gibt es jetzt ein neues Rutsch- und Klettergerüst.

Neue Spielfreuden: Die Außenanlage der Kindertagesstätte Markusweg wurde komplett umgestaltet. Unter anderem gibt es jetzt ein neues Rutsch- und Klettergerüst.

Foto: RALPH MATZERATH

Das kühle Wetter schmälert nicht die Freude an den neuen Spielgeräten der Kindertagesstätte (Kita) Markusweg. Nach Herzenslust können die Drei- bis Sechsjährigen nun auf einem Matschspielplatz den Lauf des Wassers durch farbenfrohe Rinnen und Rohre verfolgen. Jauchzend helfen sie dabei mit Eimern, dass der Wasserfluss nicht abreißt.

Gestern erläuterten Lothar Schmitz, Manfred Witowski und Ute Keul vom Fachbereich Stadtgrün, wie das Gelände rund um die Kita umgestaltet wurde. Hintergrund: Weil die Grundschule Im Steinfeld erweitert und umgebaut wird, musste das angrenzende Grundstück der Kindertagesstätte Markusweg neu zugeschnitten werden.

"Die alten Bäume, die bislang am Rand des Geländes standen, stehen nun mitten auf der Rasenfläche", erklärt Stadtsprecherin Heike Fritsch. Eine Änderung, die in der städtischen Kita, die von 70 Mädchen und Jungen besucht werde, gut ankomme. Genauso wie die neuen Spielgeräte. Neben dem Matschspielplatz und einer Sandspielfläche mit einer Kombination aus Rutsche und Klettergerüst ist ein neuer Schaukelbereich mit einer Nestschaukel entstanden.

"Die vorhandenen Spielgeräte waren zum größten Teil überaltert und konnten nicht mehr versetzt werden", sagt Fritsch. Lediglich die Ballspielwand habe einen neuen Platz gefunden. Darüber hinaus wurden neue Bäume und Sträucher sowie ein zwei Meter hoher Sichtschutzzaun gesetzt. Der Eingangsbereich wurde neu gestaltet und mit einem Tor zum Außengelände versehen.

150.000 Euro zahlte die Stadt für die Umgestaltung des Außengeländes, die von der Burscheider Firma Grüncare ausgeführt wurde. Anbau und Sanierung der benachbarten Gemeinschaftsgrundschule, die von 256 Kindern besucht und zu einer Offenen Ganztagsschule ausgebaut wird, sind mit rund sechs Millionen Euro veranschlagt. Dort steht mittlerweile ein neuer Rohbau anstelle der einstigen baufälligen Turnhalle. In dem Gebäude sollen künftig Mensa, Küche, Aula, Mehrzweckhalle und Klassenräume untergebracht werden. "Er soll zu den nächsten Osterferien bezugsbereit und funktionsfähig sein", kündigt Heike Fritsch an. "Danach wird der Altbau saniert." Diese Arbeiten sollen bis Ostern 2018 beendet sein. Bis dahin werden einige Klassen in Containern unterrichtet.

Die Barrierefreiheit wird vom Neu- zum Altbau hin durch einen Aufzug ermöglicht. In der angrenzenden denkmalgeschützten Feuerwache kann die Schulverwaltung untergebracht werden. Die städtische Grundschule erhält zudem den Förderschwerpunkt "Hören und Kommunikation".

(sug)
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