Deich beschädigt Pachtstreit mit Reiterhof: Stadt Leverkusen lenkt ein

Leverkusen · Im Streit um geflutetes Pachtland auf dem Reuschenberger Reiterhof ist eine Lösung in Sicht. Die Bezirksvertretung macht Druck für eine einvernehmliche Übereinkunft in der Sache.

 Auf dem Reiterhof Reuschenberg gibt es Unruhe nach einem Pachtstreit.

Auf dem Reiterhof Reuschenberg gibt es Unruhe nach einem Pachtstreit.

Foto: Siegfried Grass

Die Bezirksvertretung II hat per Beschluss die Stadtverwaltung beauftragt,  gemeinsam mit dem Pächter, der Eigen Landwirtschafts- GbR, an einer Lösung zu arbeiten, „die dem Gut Reuschenberg eine längerfristige Existenz- und Investitionssicherheit zusichert und zugleich Bedarfen des Umwelt- und Hochwasserschutzes Rechnung trägt“, schreibt die Stadt. 

Das Hochwasser im Juli 2021 hatte Pferdeweiden im  Überschwemmungsbereich der Wupper geflutet und einen Teil des Deiches weggerissen. Die Stadt hatte mit Kündigung des Pachtlandes gedroht, sollte der Schaden nicht behoben werden.

Die Eigentümerin des Hofes, auf dem derzeit rund 100 Pferde untergebracht sind, bangt um ihre wirtschaftlichen Existenz. Jeannette Eigen hatte nicht nur um die Unterstützung der Reiter, sondern auch bei vielen Bürgern für ihr Anliegen geworben. Das Ergebnis war beachtlich: Auf den ausgelegten Unterschriftslisten hatten sich  2058 Personen eingetragen, hinzu kommen 7124 Personen einer Online-Petition.

(bu)
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