Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes
EILMELDUNG
Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes

Leverkusen Junge Segler sind begeistert vom Wasser

Leverkusen · Der Yacht-Club Wuppertal-Hitdorf lud zum Hafenfest. Nachwuchssorgen hat der Verein nicht.

 Die Jugendlichen sind jetzt damit beschäftigt, die Boote fürs Winterlager vorzubereiten.

Die Jugendlichen sind jetzt damit beschäftigt, die Boote fürs Winterlager vorzubereiten.

Foto: Uwe Miserius

Die Schiffe an der alten Wuppermündung in Höhe von Rheinkilometer 702,5 waren am Wochenende wegen eines technischen Defekts geschlossen. Etwas weiter stromabwärts, an Kilometer 706,4, herrschte dagegen fröhliches Treiben. Dort wurde das Hafenfest des Yacht-Clubs Wuppertal-Hitdorf (YCWH) gefeiert. Das Fest zwischen Wasser und Land rund um das Vereinsheim an der Rheinstraße gehört seit den 1960er Jahren zum festen Bestandteil des Clublebens. Für Vereinsmitglieder ist es Höhepunkt der zu Ende gehenden Saison.

Für den Verein ist es eine gute Gelegenheit, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren und Werbung zu betreiben. Obwohl: "Werbung um Nachwuchs hat der Verein nicht wirklich nötig", berichtete Vereinsvorsitzender Stephan Utzelmann. Rund 20 Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren, zu denen auch zwei Söhne der Familie Utzelmann zählen, sind im Verein gut integriert. Simon, mit 17 Jahren der Ältere, begleitet die Eltern schon seit mindestens acht Jahren.

Nicht wegen der Familientradition, sondern aus eigenem Antrieb, ist Bence (16) aus Opladen, vor zwei Jahren in den Verein eingetreten. Damals durfte sie bei einer Klassenfahrt auf dem Ijsselmeer (Holland) segeln. "Es hat mir so gut gefallen, dass ich nach meiner Rückkehr beschlossen habe, dass ich es lernen will", erzählte die Jugendliche. Diesen Schritt hat sie bis heute nicht bereut. Im Gegenteil fühlt sie sich im Verein und in Gesellschaft der jüngeren wie auch der älteren Vereinskameraden ausgesprochen wohl. Und das, obwohl sie schon seit Beginn der Sommerferien nicht mehr in ihrem geliebten Segelboot saß.

Derzeit sind die Jugendlichen vor allem damit beschäftigt, die Boote fürs Winterlager vorzubereiten. Ab sofort steht anstelle von Segeln am Samstagvormittag also wieder Schwimmen am Samstagabend auf dem Kalender der Kinder und Jugendlichen, die beim Verein von Jugendleiter Ernst Burandt betreut werden. Dessen 15-jährige Tochter Fabienne gehört ebenfalls zur Gruppe. Anfänger in ihren Segelbooten, den Optimisten, dürfen demnächst wieder aufs Wasser. Rund 30 Teilnehmer zwischen acht und 14 Jahren aus diversen Vereinen der Umgebung werden für Sonntag, 1. Oktober, zur Regatta erwartet.

(gkf)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort