Leverkusen Gute Nachricht: A3-Brücken können saniert werden

Leverkusen · Im Autobahnkreuz Leverkusen droht kein zweites Verkehrschaos: "Die Brücken der A3 über die A1 sind verstärkbar", sagte am Donnerstag Laurenz Braunisch, Sprecher der Autobahnbehörde von Straßen.NRW.

Die Ertüchtigung der Brücken werde "in absehbarer Zeit" erfolgen. "Wir rechnen wöchentlich mit den Vorschlägen der Techniker", berichtete Braunisch weiter.

Im Zuge der allgemeinen Brückenprüfungen war zunächst die Belastbarkeit der A3-Brücken im Kreuz nachgerechnet worden. Der theoretischen Vorbereitung folgte die Prüfung vor Ort. Fazit: Eine Verstärkung muss sein, weil seit Bau der Brücken schwere Lastwagen und ganz allgemein die Verkehrsdichte zugenommen haben.

Um Schäden vom Bauwerk abzuwenden, gilt auf diesem Stück im Autobahnkreuz — wie auf der A1-Rheinbrücke — Tempo 60 km/h. "Wir beschließen solche Maßnahmen nicht aus Spaß", betonte Braunisch. Langsame Fahrzeuge setzen das Bauwerk eben geringer unter Druck. Weil das Tempolimit oft missachtet wird, fordert die SPD Leverkusen inzwischen verschärfte Kontrollen und gegebenenfalls stationäre Blitzer im Kreuz Leverkusen.

Die Installation der "Starenkästen" wird sich aber nicht lohnen. Die Verstärkung der A3-Brücken wird bald erfolgen. Eine zeitliche Festlegung vermied Straßen.NRW am Donnerstag. Klar ist: Die Brücken können so saniert werden, dass sie bis zum Umbau des Leverkusener Kreuzes durchhalten. Während der Bauarbeiten müssen die Nutzer der Autobahn 1 mit Engpässen rechnen, da die Verstärkungen von unten angebracht werden.

(RP)
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