Schon seit 73 Jahren ist der Name Westermann in Leverkusen vertreten.  Mittlerweile werden an drei Standorten Fahrschüler unterrichtet. Angefangen hat es in Opladen an der Bracknellstraße 17. Aus ihren Gründerräumen ist die Fahrschule nun ausgezogen.  „Auch wenn unser neuer Standort nur zwei Straßen von der alten Geschäftsstelle entfernt liegt, ist die Lage am Marktplatz doch deutlich zentraler“, berichtet Lehrgangsleiter Martin Mainczyk. Die Nähe zu der gegenüberliegenden Fahrschule Wiegand macht ihm und seinen Kollegen keine Sorgen. „Für uns sind das keine Konkurrenten, sondern Mitbewerber. Wir vermeiden, zu viel nach rechts und links zu schauen“, sagt Qualitätsmanagementbeauftragte Ute Barf.

Die Fahrschule möchte mehr Jugendliche locken. „Da wir nun in unmittelbarer Nähe des Landrat-Lucas-Gymnasiums liegen, hoffen wir, mehr Schüler anzusprechen und zu zeigen, dass wir nicht nur eine ‚LKW-Fahrschule’ sind“, betont der Lehrgangsleiter. Das Image der „Kraftfahrer-Fahrschule“ stört auch Barf: „Wir sind eine Fahrschule aller Klassen. Dass man bei uns auch den Bus- oder LKW-Führerschein machen kann, mindert die Qualität des Pkw-Führerscheins nicht.“

Besonders in der Fahrschule ist der Pkw-Fahrsimulator. „Wie in einer großen Playstation können sich Fahrschüler, die Angst vor der ersten Fahrstunde haben, auf den Übergang in die Praxis vorbereiten“, erläutert Mainczyn.

Damit auch Menschen mit Handicap den „Lappen“ erwerben können, stellt Westermann Autos mit speziellen Vorrichtungen zur Verfügung. Neuerdings können auch kleinwüchsige Personen an der Führerscheinprüfung teilnehmen. Für ältere Leute, denen die Fahrpraxis fehlt, bietet Westermann Mobilitätstrainings zur Auffrischung an.

Die offizielle Eröffnung der Geschäftsstelle findet am Montag statt.