Verkehrssicherheit an Grundschulen Gelbe Füße zeigen den Weg

Rund um die Grundschulen Uferstraße, Kirchstraße und Büscherhof wird jetzt signalisiert: Hier sind viele Schulkinder unterwegs.

 Ulrich Schramm sprühte mit den Kindern die Füße auf den Weg.

Ulrich Schramm sprühte mit den Kindern die Füße auf den Weg.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Wer seit Dienstag in Leichlingen unterwegs ist, hat sie vielleicht schon entdeckt. Gelbe Füße, die auf dem Bürgersteig aufgesprüht sind. Sie signalisieren: hier sind Schulkinder unterwegs. Denn jetzt, wo das neue Schuljahr gerade begonnen hat, sind viele Erstklässler unterwegs, die den Weg zur Schule gerade erst lernen.

Einige von ihnen zogen am Dienstag gemeinsam mit Ulrich Schramm von der Kreispolizei, Anja Richter von der Unteren Straßenverkehrsbehörde, Bürgermeister Frank Steffes und der Mobilitätsbeauftragten Larissa Justen los, um die gelben Füße aufzusprühen. An drei Grundschulen – Uferstraße, Kirchstraße und Büscherhof – fand die Aktion statt. „Wir haben die drei Grundschulen in der Innenstadt gewählt, weil hier morgens viel los ist“, sagte Larissa Justen.

An der Uferstraße wechselten sich Luisa und Lenny mit ihren Klassenkameraden ab, die gelben Füße auf den Bürgersteig zu sprayen. Vier versetzte Füße signalisieren, hier kann gelaufen werden. Ein Fußpaar vor eine Linie zeigt einen Überweg an, hier muss man stehenbleiben und genau gucken, bevor man die Straße überqueren kann.

„Ich gehe schon ganz alleine mit zwei Nachbarn zur Schule“, berichtete Luisa. Die drei haben es nicht weit zur Schule. Das ist bei Lenny schon anders. „Ich muss über zwei Ampeln und die Schranke am Bahnhof, um zur Schule zu gehen.“ Das macht er entweder mit seiner Mama oder dem Papa. Alleine traut er sich den Weg noch nicht zu. Obwohl: „Ich will schon alleine zur Schule gehen, aber da muss ich ja auch wissen, wo ich lang gehen muss.“ Und nicht nur das: „Es kommt ja auch darauf an, ob die Autofahrer anhalten, wenn wir über die Straße gehen. Da müssen wir immer aufpassen, wenn die so vorbeirasen. Dann dürfen wir ja nicht über die Straße gehen.“

Damit es mit dem Schulweg klappt, verschickt die Untere Straßenverkehrsbehörde jedes Jahr vor dem Schulstart den Schulwegplan. Darauf wird angezeigt, welche Wege relativ sicher für die Kinder sind, und welche Straßen eher gemieden werden sollten. „Die Bahnhofstraße ist als Hauptverkehrsstraße zwar knallrot eingezeichnet, auf der anderen Seiten gibt es dort aber Ampeln“, sagt Larissa Justen.

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