Wegen Krankheit Platanen müssen fallen, Zierkirschen nur zum Teil

Leichlingen · Das Entsetzen war groß, als die Pläne zur Umgestaltung der beiden Stadtparks bekannt wurden. Denn damals wurde deutlich, dass die 19 Platanen zwischen den Parks gefällt werden müssen, und auch bei den Zierkirschen im alten Stadtpark gab es zumindest Fragezeichen.

 Im Frühjahr blühen die Zierkirschen im Stadtpark wunderschön. Vielen Leichlingern sind sie ans Herz gewachsen.

Im Frühjahr blühen die Zierkirschen im Stadtpark wunderschön. Vielen Leichlingern sind sie ans Herz gewachsen.

Foto: Christiane Bours

Inzwischen gibt es Klarheit. „Von den 19 Platanen ist keine mehr zu retten“, sagt Bauhofleiter Andreas Pöppel. Gemeinsam mit einem Fachunternehmen habe es eine Begehung gegeben. Alle Kronen der Fächerplatanen seien von Fäulnis betroffen, alle seien mit dem Massaria-Pilz infiziert. Mitarbeiter der Stadt kontrollieren und schneiden die Bäume regelmäßig, um Gefahren abzuwenden. Wenn die Pläne für die Stadtparks mithilfe von Fördergeldern umgesetzt würden, wäre dies eine einmalige Chance, an dieser Stelle sogenannte Klimabäume zu pflanzen.

Anders sieht das bei den 22 Zierkirschen im alten Stadtpark aus. Sieben Bäume sind laut Pöppel „abgängig“, zwei seien tot, zwei weitere in absehbarer Zeit. Die übrigen Bäume seien nicht krank und könnten so in die Pläne integriert und der Park mit weiteren Klimabäumen, beispielsweise Amberbäumen, bepflanzt werden. „Allerdings haben Zierkirschen eine Lebensdauer von 60 Jahren, und sechs der Bäume sind bereits zwischen 50 und 60 Jahren alt“, betont Pöppel.

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