Fußball Wieso Fecker und Will sehr optimistisch sind

Auch in der Fußball-Kreisliga geht die über zwei Monate lange Winterpause bald ihrem Ende entgegen und der Meisterschafts-Betrieb am nächsten Wochenende wieder los – falls es die äußeren Bedingungen zulassen. Der Vierte SC Reusrath (SCR) hat dann die Chance, die derzeit sechs Punkte Rückstand zu einem Aufstiegsplatz wettzumachen und am Ende der Saison in die Bezirksliga aufzusteigen. "Der Aufstieg ist und bleibt weiter unser klares Ziel", betont Oliver Fecker. Der SCR-Coach zieht seinen Optimismus unter anderem auch aus der seiner Meinung nach "supergeilen Vorbereitung". In Tests ging Reusrath, das sieben Zähler hinter dem Ersten Vatanspor Solingen und sechs hinter dem Zweiten BV Gräfrath liegt, nur einmal als Verlierer vom Platz. Außerdem gabs ein Unentschieden und drei Siege über gleich- oder sogar höherklassige Gegner.

Einziger Wermutstropfen ist der Ausfall von Marco Kelava, der wegen einer Verletzung wohl drei Wochen ausfällt. Selbst der viele Schnee, der die Fußballplätze diesmal so oft wie seit einer Ewigkeit nicht mehr unbespielbar macht(e), konnte Reusrath nicht aufhalten. "Wir haben jetzt die letzten drei Wochen durchtrainiert. Wenn es auf dem Platz nicht ging, sind wir zum Cageball gegangen oder durch die Felder gejoggt", berichtet Fecker.

Ähnlich sah es zuletzt beim Nachbarn FC Monheim II aus (FCM), der aufgrund der äußeren Umstände ebenfalls oft umdenken musste. Steigerungsläufe auf dem Platz ersetzte Trainer Michael Will kurzerhand durch Waldläufe und Spinning. "Unter diesen Umständen haben wir eine richtig gute Vorbereitung hingelegt", meint Will, der vor allem die Trainingsbeteiligung hervorhebt: "Wir hatten bei jedem Training 18 bis 20 Mann dabei."

Höhepunkt der Vorbereitung war der Sieg bei einem von Schwarz-Weiß Düsseldorf ausgerichteten Hallenturnier, das der FCM mit seiner jungen Mannschaft (Durchschnittsalter 20,3 Jahre) gewinnen konnte. Für die Meisterschaft sieht Will sein Team (Sechster/24 Punkte) bisher durchaus voll im Soll: "Wir sind zufrieden, wollen aber noch versuchen, ein bis zwei Plätze nach oben zu klettern."

Ruhig bis gefährlich

Ernst wird es in Kürze auch wieder für den GSV Langenfeld und die Sportfreunde Baumberg II. Unterschied: Der GSV sieht sich als Achter (21 Punkte) im sicheren Mittelfeld, doch der Zwölfte Baumberg (16) sollte aufpassen, nicht noch richtig in den Abstiegskampf zu geraten. Drei Zähler nach unten sind kein beruhigendes Polster.

(RP)
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