Fußball Die unendliche Geschichte

Das Nachholspiel des Fußball-Landesligisten TuSpo Richrath gegen den Letzten DJK/VfL Giesenkirchen fällt mal wieder aus. Neuer Termin ist der 24. Februar und auf die Elf um Trainer Ganija Pjetrovic wartet eine englische Woche.

Ob der Fußball-Landesligist TuSpo Richrath nach dem letzten Spieltag den Klassenerhalt feiern kann, wird sich erst zeigen müssen. Am 30. Mai ist auf jeden Fall Schluss. Dagegen entwickelt sich die Hinrunden-Partie gegen den bisher sieglosen Tabellenletzten DJK/VfL Giesenkirchen allmählich zur endlosen Geschichte. Das ursprünglich für den 6. Dezember 2009 angesetzte Treffen musste seinerzeit wegen Unbespielbarkeit des Naturrasens in Giesenkirchen (Mönchengladbach) ausfallen. Anschließend folgte ein Irrfahrt über Termine und Plätze. Zuletzt war der kommende Sonntag (15 Uhr) vor allem von den Richrathern favorisiert worden. Doch in dieser Woche kam wieder alles ganz anders – und der nächste Versuch soll jetzt am 24. Februar folgen (20 Uhr, Schlangenberg). Damit dürfen sich vor allem die TuSpo-Karnevalsfans über freie Bahn für die nächsten Tage freuen.

Der 21. Dezember 2009 war der erste Nachholversuch, fiel jedoch ebenfalls in Wasser. Dann sollte es der 31. Januar sein. Und beide Seiten einigten sich sogar kurzfristig darauf, das Heimrecht zu tauschen, weil Richraths Kunstrasen grundsätzlich die höheren Chancen auf ein Spiel bietet. Doch dann richtete sich der Winter mit Schnee und Eis selbst am Schlangenberg derart häuslich ein, dass die erneut Absage eine logische Folge war.

Karneval unglücklich

Staffelleiter Reinhold Dohmen (Kaarst) hatte bald den morgigen Karnevalssamstag festgelegt, weil es sich um einen offiziellen Nachholtermin handelt – der sich wegen des fast parallel startenden Langenfelder Karnevalszuges als unglückliche Idee erwies. So stand der Sonntag im Raum, bevor neue Bedenken aus Giesenkirchen kamen. Argument: Karneval. Das Hickhack soll am 24. Februar vorbei sein.

TuSpo-Trainer Ganija Pjetrovic kommt die Winterpausen-Verlängerung wegen einiger angeschlagener Spieler nicht ungelegen. Auf der anderen Seite startet seine Elf nun am 21. Februar (15 Uhr) gegen den Siebten TuS Grevenbroich mit einer vermutlich deutlich schwierigeren Aufgabe ins Jahr 2010. Das Nachholspiel gegen Giesenkirchen und die Aufgabe am 28. Februar beim Elften Rheydter SV komplettieren die englische Woche.

Punkte fürs Aussehen

"Für uns gibt es keine einfachen Spiele", weiß Pjetrovic, "aber da müssen wir durch. Ich hoffe, dass wir den Heimvorteil nutzen können." Sein Ziel aus den drei Begegnungen sind fünf oder sechs Punkte: "Dann sieht es ganz gut aus." Ob der Drittletzte TuSpo am 30. Mai den Klassenerhalt feiern kann, wird sich aber erst zeigen müssen.

(RP)
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