Die SGL begann ungewöhnlich gut — 6:0 (2.). Wenige Ballverluste und die starke Rebound-Arbeit waren die Grundlage für eine überzeugende Offensive. Dafür stimmte die Verteidigung nicht, denn allein im ersten Abschnitt versenkte Maccabi acht Dreier. "Das ist eine beängstigende Bilanz", fand Wolfgramm, der die Ball-Raum-Verteidigung dennoch erst kurz vor dem Abpfiff auf eine Manndeckung umstellte.

Durststrecke zu lang

Trotz aller defensiven Schwierigkeiten lief die erste Hälfte insbesondere durch die herausragenden Patrick Braun und José Velez-Garcia ausgeglichen — 52:50 (20.). Danach wendete sich das Blatt allerdings, weil den Hausherren nun auch das Glück im Abschluss fehlte.

Eine siebenminütige Durststrecke brachte nur fünf magere Zähler, während Düsseldorf hier konstant punktete und auf 66:57 (30.) wegzog. Obwohl Velez-Garcia im letzten Abschnitt drei Dreier schaffte, fand die SGL unter dem Strich zu spät zurück ins Spiel. Langenfeld kämpfte sich auf 73:76 (37.) heran, doch Düsseldorf ließ sich den Sieg unter anderem dank einer überragenden Freiwurfquote (acht von acht getroffen) nicht mehr nehmen.

Kluths Comeback gelungen

Wolfgramm sah später vor allen Dingen die positiven Aspekte. "Neben den jungen Spielern haben auch die alten Hasen wie Oliver Beldzik oder Tobias Kluth, der nach drei Jahren Pause erstmalig wieder auf dem Parkett stand, einen guten Auftritt gezeigt", meinte der Coach.

SG Langenfeld: Gerstenberg (3), Borkenhagen (8), Braun (16), Velez-Garcia (16), Vogel (3), Kampe (9), Kluth (14), Beldzik (10).