Langenfeld Wie soll das katholische Zentrum heißen?

LANGENFELD · Drei Namensvorschläge für den Neubau des katholischen Gemeinde- und Begegnungszentrums in Langfenfeld stehen bis zum 23. Juni zur Wahl.

 Zur Namensabstimmung bitten (v.l.)  Stephan Weißkopf, Wolfgang Bender (Kirchenvorstand), Wilfried Kehr (Öffentlichkeitsausschuss) und Guido Boes (Kirchenvorstand).

Zur Namensabstimmung bitten (v.l.)  Stephan Weißkopf, Wolfgang Bender (Kirchenvorstand), Wilfried Kehr (Öffentlichkeitsausschuss) und Guido Boes (Kirchenvorstand).

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

(mei) Der Rohbau an der Solinger Straße ist schon weit gediehen. Das neue Begegnungszentrum der katholischen Kirchengemeinde St. Josef und Martin an der Solinger Straße soll im Oktober fertig sein. Und dann einen dieser drei Namen haben: JoMa (für Glauben und Leben); oder Ankerplatz; oder aber Forum (für Glauben und Leben). Diese drei Namensvorschläge hat jetzt eine interdisziplinär besetzte Jury (Medienberater, Citymanagement, Architekt, Kirchenvertreter) aus 130 seit April eingesandten Ideen zur endgültigen Abstimmung ausgewählt. „Bis zum 23. Juni sind hierzu alle Langenfelder eingeladen“, sagt Pastor Stephan Weißkopf.

Noch verbirgt die alte Mauer neben der markanten Kirche St. Josef weitgehend den Blick auf das funktionale Bauwerk, für das im September 2018 der erste Spatenstich erfolgte. „Wir sind im Zeit- und Kostenplan“, sagt Kirchvorstandsmitglied Guido Boes. Im Oktober werde das 3,5-Millionen-Euro-Projekt fertig sein. Der vom Kölner Architektenbüro HMW (Hecker, Monkenbusch, Wieacker) entworfene Neubau solle nicht nur städtebaulich wirken. Mit seiner Öffnung zur Fußgängerzone spiegele er auch das nach vielen Beratungen von Pastoralteam, Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand bewusst angestrebte Ziel wider.

Das Gemeindezentrum soll laut Weißkopf „offen sein für Menschen und dies nach außen verdeutlichen“. Es sollen sich neue Möglichkeiten der Begegnung ergeben. „Wir wollen die Menschen einladen und ebenso auf alle zugehen, die in der Stadt unterwegs sind.“

Bei der im April gestarteten Namenssuche sollten die Vorschläge entsprechende Kriterien erfüllen. Zum einen galt es, die inhaltliche Idee zu berücksichtigen, und zum anderen sollte der Name „geschrieben und gesprochen praktikabel nutzbar sein“. Die Zahl von 130 Vorschlägen überraschte laut Weißkopf positiv, „dabei gab es auch sehr persönlich geprägte Begründungen und viel Verständnis für die Grundidee“.

Wer in der zweiten und zugleich letzten Stufe der Namensauswahl mitwirken möchte, kann vom 30. Mai bis zum 23. Juni eine mit den drei eingangs genannten Alternativen vorbereitete Postkarte ausfüllen und in eine Sammelbox werfen. Die Karten und Sammelboxen finden Interessierte in den katholischen Kirchen, Familienzentren, Büchereien und Eine-Welt-Läden sowie im Pastoralbüro, Solinger Straße 17. Zudem könne digital über die Homepage www.kklangenfeld.de/namensgebung abgestimmt werden. Jeder Teilnehmer darf laut Weißkopf sein Votum nur einmal abgeben, ob als Karte oder über die Homepage. „Ein Votum mit mehr als einem Kreuz oder ohne vollständigen Namen ist ungültig. Mehrere Voten mit demselben Absender sind alle ungültig.“ Der neue Name mit den meisten Nennungen werde auf dem Pfarrfest am 29. Juni an St. Josef bekanntgegeben.

(mei)
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