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Weihnachtsaufführung in Himmerich Zirkus findet Quartier auf Disko-Parkplatz

Hückelhoven · Der Zirkus Aladin muss seine Weihnachtsaufführungen coronabedingt von Heinsberg nach Himmerich verlegen. Aktuell bereiten die Artisten die Shows mit Hochtouren vor.

 Das Team vom Zirkus Aladin freut sich auf die Besucherinnen und Besucher in Himmerich zum Weihnachtszirkus.

Das Team vom Zirkus Aladin freut sich auf die Besucherinnen und Besucher in Himmerich zum Weihnachtszirkus.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Atemberaubende Trapezkünstler, kunterbunte Clowns mit ihren lustigen Späßen, Pferde, Lamas, Dromedare, Hunde, Luftakrobatik und Keulen-Jonglage sorgen für spannende Momente, unvergessliche Augenblicke und jede Menge Spaß im weihnachtlichen Ambiente. Der Zirkus Aladin, der seit fast zwei Jahren auf dem Besucherparkplatz der Himmericher Disko „Waldesruh“ sein Dauer-Quartier aufgeschlagen hat, ist zurück von kurzen Aufenthalten in Linnich und Herzogenrath.

Dann kam die Absage der Stadt Heinsberg für den Weihnachtszirkus in der Kreisstadt. Der Grund: die hohen Corona-Infektionszahlen. Die Zirkusfamilie, die sich in der anhaltenden Pandemie nicht unterkriegen lassen möchte, beschloss: „Dann verlegen wir die Veranstaltung eben auf den Parkplatz in Himmerich.“ Derzeit laufen die umfangreichen Vorbereitungen für das Spektakel, mit denen die Artisten kleinen und großen Besuchern eine Freude in der Adventszeit bereiten möchten. „Wir waren schon vier Mal in Heinsberg mit unserem Weihnachtszirkus, der immer ein toller Erfolg war“, erzählt Artistin Sina Trumpf.

Weil die Diskothek seit kurzer Zeit wieder öffnen darf, müssen die Zirkusleute nun enger zusammen rücken. „Aber es geht. Wir sind sehr dankbar, hier ein Quartier gefunden zu haben“, sagt Trumpf. Jeden Tag trainieren die Artistinnen und Artisten für die bevorstehenden Auftritte. Sina Trumpf zeigt Bilder, auf denen sie und die anderen jungen Frauen in bodenlangen Abendroben im festlich geschmückten Zirkuszelt stehen.

Genau so schön wie in den vergangenen vier Jahren soll es auch diesmal wieder werden – wenn das Virus nicht ihre Pläne im letzten Moment vernichtet. „Wir könnten sogar, falls erforderlich, eine eigene Teststation eröffnen, da meine Schwester diese Qualifikation hat“, berichtet die Artistin. Sascha Bügler wird als Weihnachtsmann im roten Kostüm mit weißem Rauschebart durch das abwechslungsreiche, etwa zweistündige Programm führen, an dem insgesamt zwölf Artisten und zahlreiche Tieren teilnehmen. Vorgesehen sind tägliche Veranstaltungen in der Zeit vom 22. Dezember bis zum 9. Januar, die um 16 Uhr im großen Zirkuszelt stattfinden sollen – auch an Silvester und am Neujahrstag. Einzige Ausnahme: Heiligabend, da beginnen die Auftritte im beheizten Zirkuszelt bereits ab 14 Uhr. Aktuell gehen die Zirkusleute von einer 3G-Regelung aus, Änderungen sind jedoch möglich.

Eintrittskarten für den Weihnachtszirkus werden ab dem 22. Dezember täglich in der Zeit von 10 bis 12 Uhr an der Zirkuskasse verkauft. Auch eine Abendkasse wird geöffnet. Ein Platz im Parkett auf der Holzbank kostet 14 Euro für Erwachsene und zehn Euro für Kinder und im mittleren Bereich 20 beziehungsweise 16 Euro. Logenplätze ganz vorn an der Manege sollen 24 und 22 Euro kosten. Rabatt-Gutscheine werden in zahlreichen Geschäften ausgelegt, die beim Kartenkauf angerechnet werden.

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