Fußball Sportfreunde freuen sich auf die Pause

Wegberg · Frauen-Regionalliga: Gestern Nachmittag feierten die Sportfreunde Uevekoven gegen den VfL Bochum den fünften Sieg im sechsten Rückrundenspiel. Die haben viel Kraft gekostet, deshalb ist über Ostern auftanken angesagt.

 Mit dem ersten Angriff der Partie bringt Christel Behr die Sportfreunde Uevekoven in der dritten Minute in Führung und sorgt so für einen Traumstart der Gastgeberinnen gegen den VfL Bochum.

Mit dem ersten Angriff der Partie bringt Christel Behr die Sportfreunde Uevekoven in der dritten Minute in Führung und sorgt so für einen Traumstart der Gastgeberinnen gegen den VfL Bochum.

Foto: JÜRGEN LAASER

Als Schiedsrichter Dirk Wiegand gestern Nachmittag um kurz nach 15 Uhr zum letzten Mal in seine Pfeife pfiff, war dieses Geräusch wohl er reinste Wohlklang in den Ohren der Sportfreunde Uevekoven: Nach einem kollektiven tiefen Durchatmen wurde der Pfiff mit lauten Jubelrufen quittiert, in die auch Coach Markus Rothe gerne einstimmte. "Ich kann meiner Mannschaft nur ein ganz dickes Kompliment machen."

Und damit meinte Rothe nicht nur die kämpferisch starke Leistung beim gestrigen 3:2-Sieg gegen den VfL Bochum, sondern alle bisherigen Spiele in der Rückrunde unter seiner Regie. In sechs Spielen holte der Aufsteiger aus Uevekoven fünf Siege, toppte damit noch mal seine gute Bilanz aus der Hinrunde. "Jetzt sind wir allerdings erst einmal froh, dass wir Ostern eine kurze Pause haben. Die wird uns allen guttun."

Zeit zum Durchatmen und Relaxen blieb gestern in intensiven 90 Minuten kaum. Gleich von der ersten Minute an gingen beide Teams trotz der frühsommerlichen Temperaturen hohes Tempo - und die Sportfreunde mit dem ersten Angriff der Partie gleich mit 1:0 in Führung. Nach toller Vorarbeit von Elena von den Driesch kam Christel Behr im Fünfer an den Ball und ließ Bochums Keeperin Maike Vogler keine Abwehrchance. Als das Duo Behr von den Driesch dann mit vertauschten Rollen das 2:0 (31.) folgen ließ, schien es ein relativ entspannter Nachmittag für die Gastgeberinnen zu werden, doch der Schein trügte: Laura Hoffmann verkürzte noch vor der Pause (43.) und auch in Halbzeit Nummer zwei, waren es die Gäste, die den besseren Start erwischten. Allerdings waren es die Sportfreunde, die ihre Chancen nutzten und durch Jennifer Thamm den alten Toreabstand wieder herstellten. "Danach habe ich nicht mehr gedacht, dass es noch mal eng werden würde", sagte Rothe, doch auch Trainer irren sich ab und an. Der VfL steckte nicht auf, agierte mit langen Bällen in die Spitze und hatte Erfolg: In der 77. erzielte Celine Demirönal den Anschlusstreffer, doch der war letztlich nur noch Ergebniskorrektur, da Sophia Thiemann und Tiana Kalamanda mit zwei Großchancen in der 87 und 88. Minute scheiterten.

(RP)
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