Handball HSV Wegberg feiert ersten Saisonsieg

Erkelenzer Land · Handball: Der Aufsteiger gewinnt in der Frauen-Bezirksliga mit 21:19 bei Absteiger Borussia Mönchengladbach. Das Derby in derselben Klasse gewinnt der TV Erkelenz mit 25:20 gegen den ASV Rurtal Hückelhoven.

 ETV-Spielerin Monique Breker versucht es aus der zweiten Reihe gegen Rurtals Block.

ETV-Spielerin Monique Breker versucht es aus der zweiten Reihe gegen Rurtals Block.

Foto: JÜRGEN LAASER

Durchwachsen war der Start für die heimischen Handballteams ins neue Jahr: Drei Niederlagen, ein Unentschieden und drei Siege stehen zu Buche.

Landesliga: HSV Rheydt - ASV Rurtal Hückelhoven 25:18 (14:15). Mit recht dünner Bank mussten die Rurtaler in Rheydt ran. Zur Freude der Gäste glückte der Start ins Spiel und der ASV setzte sich mit 6:2 innerhalb weniger Minuten ab. Doch auch der HSV fand langsam ins Spiel, glich aus. Ab der 15. Minute konnte sich kein Team mehr absetzen und so ging der ASV Rurtal mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause. Die zweite Hälfte startete ähnlich, doch die Kräfte der Rurtaler ließen nach und so gelang den Gastgebern ein Sieben-Tore-Lauf, bei dem der ASV 18 Minuten nicht mehr traf. Es trafen: Meschkorudni, Werth (je 5), Heppner (3/1), Hellmich (3), Volmer, Kremer (je 1).

Bezirksliga: TV Beckrath II - HSV Wegberg 23:23 (12:10). Schwer angeschlagen trat der HSV gegen Beckraths Reserve an. Neun Spieler fehlten, so dass teilweise sogar Torwart André Spies als Feldspieler aushalf. Die kämpferische Einstellung der Wegberger stimmte aber und auch ein Mittelmaß aus Tempospiel und ruhigem Aufbauen wurde gefunden. Letztlich wären beide Punkte mit voller Besetzung zu holen gewesen. Es trafen: Jones (6/2), Bertrams (4), Hurtmann (4(1), Trabandt, Kittelberger (je 3), Couson (2), Heinen (1).

TV Erkelenz - Borussia Mönchengladbach III 25:28 (14:13). Mit einer durchgewürfelten Mannschaft aus reaktivierten und Alt-Herren-Spielern musste der ETV ran. Die erkämpfte 10:6-Führung konnte nicht gehalten werden, da die Abwehr nicht richtig stand. In der zweiten Halbzeit ließ die Konzentration weiter nach, und die Gastgeber gerieten in Rückstand. Mit zwei Roten Karten für den ETV und einer für die Borussia zeigten sich auch die Schattenseiten der Partie. Es trafen: Königs (7/2), Krüger (6), Waldau, Bagusche, Hermsen (je 3), Lintz, von Dreusche, Halcour (je 1).

Bezirksliga-Damen: Borussia Mönchengladbach - HSV Wegberg 19:21 (8:9). Genau das wollten die Mädels von Trainer Siggi Wagner: Das neue Jahr mit einem Sieg starten. In der ersten Halbzeit führte der HSV durchgehend, konnte sich aber noch nicht so recht absetzen. In der zweiten gelang dann eine 17:13-Führung, die die Borussia aber wieder ausglich. Am Ende sicherten sich die jungen Wegbergerinnen aber noch den Sieg durch unermüdliches Kämpfen. "Sicherlich haben wir in dieser Saison schon besser gespielt, aber auch schon deutlich schlechter", sagt Wagner. Es trafen: Otto (6/2), Wagner (5), Tieben (4), Hummelsheim, Zittrich (je 2), Arndt, Bechthold (je 1).

TV Erkelenz - ASV Rurtal Hückelhoven 25:20 (12:8). Beide Mannschaften gingen angespannt in die Partie, standen neben dem Prestige im Derby auch die oberen Plätze auf dem Spiel. Mit einem 7:2 zog der ETV nach kurzen Startschwierigkeiten davon, geriet aber nach einer Auszeit der Gäste etwas ins Straucheln und der ASV glich fast aus. Bis zur Pause erarbeiteten sich die Gastgeberinnen eine Vier-Tore-Führung. Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichener, so dass sich die Erkelenzerinnen den Sieg durch die zuvor erarbeitete Führung sicherten. Für den ETV trafen: Breker (7/3), Fänger (5/1), Vos (4), Kutz (3), Planz, Paulussen (je 2), Lambertz, Lintz (je 1). Für den ASV: Reuter (5), A. Zimmermanns (4), Knubben, L. Falatik, P. Zimmermanns, Mühlenberg (je 2), Buttler, S. Falatik (je 1), Peters (1/1).

Jugend-Oberliga. TV Beyeröhde - TV Erkelenz 14:21 (6:8). Trotz angezogener Handbremse startete das C-Mädchen-Team von Trainerin Steffi Ritz mit einer Führung in die Partie. Gegen den bereits bekannten Gegner war genug Biss da, um die Führung auch bis zur Pause beizubehalten. In der zweiten Halbzeit glückte dann vieles, was zuvor noch Probleme bereitete und so wurde ein komfortabler Abstand aufgebaut, den die Mädels sich auch nicht mehr nehmen ließen.

(anpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort