Eiskunstlauf Sturzpech für Katharina Gierok und Florian Just

Es war der vermaledeite zweite Wurf, der Katharina Gierok und ihren Partner Florian Just im wahrsten Wortsinn aus der Bahn warf bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Bern.

Einen doppelten Salchow, aus dem Arm ihres zehn Jahre älteren Partner geworfen, wollte die 18-Jährige im Kurzprogramm stehen, doch statt auf Sicherheit zu setzen und mit beiden Beinen zu landen, ging die Krefelderin das Risiko ein, es der strengen Lehre nach auf einem Bein zu probieren. Das ging schief, und die 1,60 Meter große Schülerin stürzte unglücklich. Ansonsten bot das Duo, das erst seit dem Herbst des vergangenen Jahres ein solches ist, eine mehr als ordentliche Leistung auf dem Eis der Berner PostFinance-Arena, einer der größten Eishallen in Europa.

Zur Musik "Dark Angle" waren die beiden angetreten, passend dazu hatten sie ein schwarz-silbernes Outfit gewählt. Und sie boten eine solide Leistung, wussten vor allem bei Hebefiguren ebenso sicher zu stehen wie nach dem dreifachen Toeloop, den sie als erstes Paar am gestrigen Abend bewerkstelligten. 40,70 Punkte gaben die Wertungsrichter, manch einer haderte mit dieser Entscheidung, weil sie zu viele Abzüge enthalten habe. Immerhin bedeuteten diese Punkte für das Krefeld/Essener Gespann zunächst den zweiten Rang. In der Endabrechnung lag es schließlich immerhin unter den ersten Elf aus den 18 Paaren aus zehn Nationen, die an den Start bei der EM gehen durften.

Heute Abend geht es für die beiden ab 19.30 Uhr weiter, wenn die Kür ansteht. Auch dieser Teil des Wettbewerbs wird live im TV übertragen: auf Eurosport, zwischen 18.45 und 22.30 Uhr.

(RP)
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