Crefelder RC gewinnt Meisterschaftsrudern

Rudern (RP) Der Crefelder Ruder-Club 1883 (CRC) gewann beim 97. Deutschen Meisterschaftsrudern in München erneut den Oskar-Ruperti-Preis als Gewinner der Gesamtwertung. Philipp te Neues, Sportvorsitzender des CRC, nahm den Preis unter Beifall zahlreicher Schlachtenbummler entgegen.

Zuvor lieferte sich der CRC-Achter in der Besetzung mit Moritz Koch, Dirk Marterer, Alexander Thierfelder, Leonhardt Zerni, Andreas Barloghy, Lars Henning, Thorsten Hütz, Mathias Simons und Steuerfrau Jaqueline Jozwiak ein packendes Rennen mit dem Berliner RC, was die Hauptstädter knapp für sich entschieden. Die Krefelder waren glücklich über den zweiten Platz, Dritter wurde der RC am Wannsee. Damit zeigte der Deutsche Sprintmeister, dass er auch auf der olympischen Strecke eine feste Größe ist. Eine weitere Silbermedallie für den CRC ging an den Frauenvierer ohne Steuermann mit Mona Benger, Johanna te Neues, Theresa Hülsmann und Ersatzfrau Marisa Staelberg. Die Bronzemedallien im Doppelzweier der Männer sicherten sich Moritz Koch und Andreas Barloghy, Larus Melka und Mark Benger erreichten noch den sechsten Platz. Auch der Frauen-Zweier mit der frisch gebackenen Weltmeisterin Lisa Schmidla und Theresa Hülsmann erruderte ebenfalls eine Bronzemedallie.

Zu einem packenden Zweikampf kam es bereits vorgestern, als der Titelverteidiger vom CRC im Männer-Vierer auf den Osnabrücker RV stieß. Beide Teams stellen auch den wesentlichen Teil Ihres Vereinsachters und so kam es zum erwarteten Herzschlagfinale, bei dem in diesem Jahr der CRC nur auf dem zweiten rang landete. Das Team um Matthias Simons, Thorsten Hütz, Leonhardt Zerni und Lars Henning versuchte eine Variante, bei der Zerni erstmals auf Co-Schlag saß. Der Beginn war sehr vielversprechend, aber am Schluss fehlte noch die Routine, das Boot im Rhythmus zu halten. Eine mutige Entscheidung des erfolgreichen Trainers Christoph Lüke, der das Münchner Wochenende als überaus erfolgreich resümierte. In 14 Tagen steht das nächste Bundesliga-Rennen für die Krefelder Achter an, bis dahin müssen sie sich wieder auf die Kurzstrecke einstellen.

(RP)
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