Rudern CRC-Quintett bei der Ruder-WM

Krefeld · Im polnischen Poznan beginnen am heutigen Mittwoch die Weltmeisterschaften in der Altersklasse der Unter 23-Jährigen. Fünf Ruderer entsendet der Crefelder Ruderclub.

 Das CRC-Team bei der Ruder-WM in Poznan, v.l.: Marc Leske, Jakob Gebel, Lena Sarassa, Lukas Geller und Jacob Schulte-Bockholt.

Das CRC-Team bei der Ruder-WM in Poznan, v.l.: Marc Leske, Jakob Gebel, Lena Sarassa, Lukas Geller und Jacob Schulte-Bockholt.

Foto: Schwier/Christian Schwier

Für gleich fünf Nachwuchsruderer des Crefelder Ruderclubs steht in den kommenden Tagen einer der Höhepunkte des Ruderjahres 2018 an: Im polnischen Poznan werden die Weltmeisterschaften in der Altersklasse der Unter 23-Jährigen ausgetragen. Und vom CRC sind mit Jakob Gebel, Marc Leske, Jacob Schulte-Bockholt, Lena Sarassa und Lukas Geller gleich fünf Talente mit von der Partie. Und insbesondere bei den drei Erstgenannten könnte im Reisegepäck beim Rückflug eine Medaille enthalten sein. Das Trio sitzt nämlich im „kleinen Deutschlandachter“, und der zählt zu den Mitfavoriten auf einen Platz ganz oben auf dem Treppchen. Der Deutsche Ruderverbandes ist mit insgesamt 75 Ruderern bei der WM, vom 25. bis 29 Juli kämpfen fast 900 Athleten aus 55 Nationen auf dem Maltasee um die Medaillen.

In den vergangenen Wochen haben sich die Athleten mit ihren jeweiligen Trainern in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung in der deutschen Ruderhochburg Ratzeburg den letzten Feinschliff für den Saisonhöhepunkt geholt. Insbesondere die beiden Achter haben davon profitiert. Allerdings wartet bei den Männern mit dem Achter aus den USA auch ein richtig starker Gegner auf die Deutschen. Die Amerikaner bringen bereits Erfahrung vom Worldcup in Luzern mit und sorgten dort zumindest auf den ersten 1000 Metern für mächtig Furore im A-Feld. „Das wird sicherlich kein leichtes Unterfangen. Aber wir sind zuversichtlich, dass es etwas mit einer Platzierung weit vorne geben kann“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Im Vierer mit Steuermann wird Lukas Geller sitzen. Auf ihn wartet ein Wettkampf mit vielen Unbekannten, weil zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar ist, in welcher Besetzung die Konkurrenz an den Start gehen wird. Dennoch gehen die Vier mit einer gehörigen Portion Optimismus an den Start. Gleiches gilt auch für Lena Sarassa, die im deutschen Frauenachter sitzen wird. „Unser Achter läuft sehr gut. Wir haben uns im Trainingslager sehr viel weiter entwickelt und gehen mit einem guten Gefühl an den Start“, sagt sie.

Heute um 15 Uhr beginnen nun die Vorläufe in den einzelnen Klassen. „Die Bedingungen vor Ort sind richtig gut“, schildert Bundestrainerin Sabine Tschäge. „Es ist ähnlich sonnig wie in Krefeld, und der Wind hält sich in Grenzen.“

Dann kann ja fast nichts mehr schiefgehen.

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