Forschungsprojekt „Tree Mania“ in Krefeld Platz der Wiedervereinigung mit Zelt zur Sanierung des Beckens

Krefeld · Ende Dezember ist die Sanierung fertig. Die neuen Bäume werden automatisch bewässert. Der Platz ist Teil des Forschungsprojekts „Tree Mania“ über Stadtbäume.

 Das Zelt auf dem Platz der Wiedervereinigung ist eine Wetterschutzmaßnahme für die Sanierung des Brunnens. Im Hintergrund zu erkennen: die Fabrik Heeder.

Das Zelt auf dem Platz der Wiedervereinigung ist eine Wetterschutzmaßnahme für die Sanierung des Brunnens. Im Hintergrund zu erkennen: die Fabrik Heeder.

Foto: Stadt Krefeld

Auf dem Platz der Wiedervereinigung ist ein Zeltals Wetterschutzmaßnahme für die Beckensanierung des Brunnens aufgebaut werden. Die Sanierung des Platzes wird gegenüber der Planung einen knappen Monat länger dauern als geplant und bis Ende Dezember dauern. Der Platz war arg in die Jahre gekommen, musste also dringend saniert werden. Viele der Bäume waren stark geschädigt, zum Teil abgestorben. Die Sanierungskosten in Höhe von 600.000 Euro werden mit 540.000 Euro über das KommunalInvestitionsförderungsgesetz gefördert.

Bereits im Februar wurden alle Bäume auf dem Platz gefällt, um nicht die Schonzeiten für nistende Vögel und andere Tiere zu tangieren. Die Landschaftsbauarbeiten hatten Anfang August begonnen. Dazu gehörte die Demontage der Ausstattungselemente wie Bänke, Mülleimer oder Poller, der Aushub für den Bodenaustausch der Baumstandorte und die Grabungsarbeiten für die Leitungen für Bewässerung und Belüftung.  Zurzeit werden Wurzelbewässerungssysteme und Tiefenbelüftungen je Baumstandort installiert. Die Nachpflanzung von 52 Schnurbäumen erfolgt im Anschluss. Der Kommunalbetrieb hat die neuen Baumstandorte vergrößert und durch Baumsubstrat verbessert. Das unterirdische Bewässerungs- und Belüftungssystem soll eine ausreichende Versorgung der neuen Bäume sicherstellen. Die Bewässerung funktioniert automatisch. Der Platz Teil des Forschungsprojekts „Tree Mania“ zur Anpflanzung, Aufzucht und Pflege von Bäumen und Sträuchern im städtischen Raum. Dazu werden per Sensorik Daten über die Gesundheit der Bäume und des Bodens gesammelt und zur Verbesserung von Pflege und Zucht ausgewertet.

Die Stufenanlage wurde gereinigt, defekte Stufen ausgebaut. Jetzt werden die neue Blockstufen geliefert und eingebaut. „In Richtung Ritterstraße haben wir zwei Rampen neu hergestellt, der Weg zum Bahnhof ist dadurch barrierefrei. Und entlang der Virchowstraße sind Noppenplatten vor der Treppe als Blindenleitsystem eingebaut worden“, so ein Sprecher des Kommunalbetriebs. Der Aufbau der neuen Ausstattungselemente ist für Ende November vorgesehen.

(RP)
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