Bauprojekt Donkpark-Weg wird jetzt gebaut

Krefeld · Gute Entwicklung in den Oppumer Donks: Ein neuer Weg wird entlang des Baches angelegt - und auch der Bach selbst soll im kommenden Jahr entschlammt werden.

 Baubeginn im Donkpark Oppum: Auf 500 Metern wird jetzt ein neuer Weg gebaut.

Baubeginn im Donkpark Oppum: Auf 500 Metern wird jetzt ein neuer Weg gebaut.

Foto: Renate Fischer

Erster Spatenstich im Donkpark Oppum: Am Montag haben die Arbeiten für den Bau des Weges begonnen, der künftig entlang der großen Wiese Richtung Ackerstraße führt. Die Strecke ist ein beliebter Spazierweg, über die Jahre hat sich dort ein Trampelpfad gebildet, der nun befestigt wird. 40.000 Euro sind im Haushalt der Stadt Krefeld dafür eingeplant. Bereits im Sommer war der Zaun, der den öffentlich zugänglichen Bereich von der großen, bewirtschafteten Wiese abtrennt, wie berichtet, um zwei Meter versetzt worden, um Platz für den geplanten Wegebau zu machen.

Besonders erfreut, dass es nun endlich losgeht, sind die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Donkpark. Initiator der Donkpark-Idee ist Bezirksverordneter Hans Becker (SPD). „Ich freue mich, dass man hier bald auch bei Regen einigermaßen trockenen Fußes spazieren gehen kann“, sagt Becker. Er berichtet, das Grünflächenamt habe vor, parallel zum Weg entlang des Zaunes Sträucher und Gehölze anzupflanzen und vielleicht einige noch junge Bäume Richtung Zaun zu versetzen. Der Förderverein selbst hatte eine Wildblumenwiese vorgeschlagen, doch die wäre, glaubt Becker, schwieriger zu unterhalten.

 Hans Becker (r.), Renate Fischer und Björn Bunse vom Förderverein Donkpark Oppum.

Hans Becker (r.), Renate Fischer und Björn Bunse vom Förderverein Donkpark Oppum.

Foto: Carola Puvogel

Sein Vorstandskollege Björn Bunse hat als Kind schon hier gespielt. „Seitdem hat sich eigentlich nichts verändert“, berichtet der bald zweifache Familienvater. Das wird sich nun ändern. Das Krefelder Landschaftsbau- Unternehmen Meyers & Schwarze ist dabei, auf dem rund 500 Meter langen Stück entlang des kleinen Baches auf einer Breite von rund zwei Metern eine wassergebundene Wegedecke aus „Dolomit-Split“ herzustellen. Der Weg soll noch in 2018 fertigwerden.

Eng verknüpft mit dem Donkpark-Projekt ist für Hans Becker der Wunsch, eine Verbesserung der Gewässer-Situation des Stockerteichs im Bereich Hauptstraße/Fungendonk zu erreichen. „Der Förderverein ist über den momentanen Zustand des Stocker-Teichs sehr betroffen“, sagt Becker. Bereits am Anfang des Jahres 2018 hatte sich der Verein für eine Sanierung des Teiches eingesetzt, ohne zu ahnen, welche Folgen die darauffolgende Trockenheit im Sommer für den Teich haben würde.

Die Anstrengungen des Fördervereins, eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen, scheinen nicht vergebens zu sein: Der Kommunalbetrieb Krefeld teilte dem Förderverein Donkpark Oppum in einem Schreiben kürzlich mit: „Wir sind bestrebt, die Gewässerunterhaltung und die Gewässersituation am gesamten Oppumer Dorfgraben im Rahmen der natürlichen Möglichkeiten und auch an der Teichanlage „Stocker-Teich“, durch die der Graben fließt, zu entwickeln.“

Im kommenden Jahr soll nun eine Gesamtbestandsaufnahme des Gewässerverlaufs mit Hilfe einer Drohnenbefliegung stattfinden. „Zudem wird in einem südlichen Abschnitt ein Teil des Grabenverlaufs auf mehreren Privatflächen parallel zur Hauptstraße saniert und entschlammt werden“, heißt es weiter. Für den Stocker-Teich ist laut Kommunalbetrieb die Erstellung eines Entwicklungskonzeptes bzw. einer Machbarkeitststudie vorgesehen, um verschiedene Varianten der Nutzung und Umgestaltung zu prüfen. „Für 2019 wurden bereits erforderliche Haushaltsmittel mit eingeplant.“ Der Kommunalbetrieb geht aktuell von einem Maßnahmenbeginn im 2. Quartal 2019 aus.“

Dass die Idee vom Donkpark nun in die Umsetzung geht, ist ein toller Erfolg für Hans Becker, der, wie seinerzeit berichtet, vor rund drei Jahren mit seiner Idee an die Öffentlichkeit gegangen war, das parallel zur Hauptstraße gelegene Areal schrittweise zu verschönern. Schnell konnte er andere für die Idee begeistern, gemeinsam wurde der Förderverein gegründet, der inzwischen Spenden akquiriert hat, die bereitstehen, um Bänke aufzustellen, sobald der Weg angelegt ist.

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