Bilanz in Krefeld Die Stadt verteilt 110.361 Knöllchen an Temposünder

Krefeld · Die Abteilung Straßenverkehr im Fachbereich Sicherheit und Ordnung hat in Sachen Tempoverstöße Bilanz gezogen. Die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung stellte im vergangenen Jahr 110.361 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest – weniger im Vergleich zu 2019.

 (Symbolbild)

(Symbolbild)

Foto: dpa/Jonas Güttler

Die Abteilung Straßenverkehr im Fachbereich Sicherheit und Ordnung hat in Sachen Tempoverstöße Bilanz gezogen. Die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung stellte im vergangenen Jahr 110.361 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest – weniger im Vergleich zu 2019, wo 122.900 Tempoverstöße gezählt wurden. „Es können jedoch keine Rückschlüsse auf ein geändertes Fahrverhalten der Autofahrer, zum Beispiel wegen der Corona-Pandemie, gezogen werden, da durch nicht immer gleichbleibende personelle und technische Gegebenheiten die Fallzahlen von Jahr zu Jahr variieren“, erklärt Walter Prieps. Der Sachgebietsleiter Verkehrsregelung verbuchte durch die eingenommenen Bußgelder insgesamt 2.590.000 Euro (2019: 2.650.000 Euro). Das Geld fließt in den allgemeinen Haushalt der Stadt. Bei der Auswahl der Messstellen werden neben Unfallhäufungsstellen auch Bereiche vor Schulen, Kindertageseinrichtungen und Altenheime priorisiert und dadurch geschützt. Darüber hinaus wird Bürgerhinweisen auf überhöhte Geschwindigkeiten nachgegangen. Dabei setzt die Stadt Krefeld fünf mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen ein und kann so auf sich ändernde Gefahrenlagen oder auch Verkehrsbedingungen flexibel reagieren.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort