Kleve Steins extrem zufrieden

Kleve · Kranenburgs Bürgermeister Günter Steins ist mit dem schulpolitischen Konsens, der in Düsseldorf getroffen wurde, extrem zufrieden. "Es freut uns, dass die Sekundarschule nun kommt", sagt Steins.

Wie die konkrete Umsetzung des interkommunalen Schulkonzepts aussehen werde, dies würde jetzt erarbeitet, so Steins. "Wir werden in Kranenburg ohne eine Zusammenarbeit mit anderen Kommunen eine Zweizügigkeit nicht herstellen können. Wir müssen zusammenarbeiten, alles andere wäre Quatsch."

So sind jetzt die Voraussetzungen geschaffen worden, dass in Kranenburg von der 5. bis zur 10. Klasse eine Sekundarschule in Zusammenarbeit mit Kleve und Bedburg-Hau entsteht, in der gymnasiale Standards gesichert werden, so dass ein fließender Übergang auf ein Gymnasium möglich ist.

Auch Bedburg-Haus Bürgermeister Peter Driessen begrüßt den neuen, schulpolitischen Konsens. Er bleibt jedoch dabei: "Wir werden uns erst nach der Sommerpause mit dem Thema beschäftigen." Driessen möchte den Konsens Papier auch erst einmal in den Händen halten und durcharbeiten. Der Rat der Gemeinde Bedburg-Hau hat bereits den Prüfauftrag für das interkommunale Schulkonzept beschlossen.

Die Lehrervertretungen GEW und Lehrer.NRW begrüßten gestern in Pressemitteilungen die Sekundarschule. Walter Seefluth (GEW) hob besonders die darin verankerten "kleineren Klassen" und den Erhalt wohnortnaher Schulen hervor. Die Elterninitiave für eine Gesamtschule in Kleve sieht wie die Linke in der Sekundarschule keine Alternative zur Gesamtschule.

(RP/jul)
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