Kleve Koekkoek-Haus: Große Minerva kommt zurück

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellt dem Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve für die Rekonstruktion der Minerva-Skulptur bis zu 25.000 Euro zur Verfügung. Das beschloss jetzt der Vorstand der NRW-Stiftung unter dem Vorsitz von Bundesminister a.D. Jochen Borchert in Düsseldorf.

 Für die Rekonstruktion der Minerva-Skulptur stellt die Nordrhein-Westfalen-Stiftung bis zu 25.000 Euro zur Verfügung.

Für die Rekonstruktion der Minerva-Skulptur stellt die Nordrhein-Westfalen-Stiftung bis zu 25.000 Euro zur Verfügung.

Foto: Evers, Gottfried

Die fast drei Meter hohe Minerva oder Pallas Athene platzierte der Künstler Barend Cornelis Koekkoek zu Lebzeiten auf seinem Atelierturm "Belvedere", wo sie als Göttin der Weisheit und der Künste bis in die 1930er Jahre nicht nur das Privatgrundstück des Malers, sondern auch die Stadt Kleve überragte. Aus Anlass des 150. Todestages Koekkoeks im Jahr 2012 soll die Minerva nun an ihren angestammten Platz zurückkehren.

2300 Projekte

In Kleve half die NRW-Stiftung bereits das Koekkoek-Haus als Museum finanziell zu sichern, die Alte Mühle Donsbrüggen instandzusetzen und erwarb für den Biotop- und Artenschutz rund 150 Hektar des Naturschutzgebiets Fleutkuhlen bei Issum. Die NRW-Stiftung setzt sich seit 25 Jahren für Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege ein und konnte seit ihrer Gründung mehr als 2.300 Projekte fördern. Die NRW-Stiftung finanziert ihre Förderungen überwiegend aus Lotterieeinnahmen.

Um mehr Vorhaben unterstützen zu können, ist sie auf Spenden und Mitgliedsbeiträgen des Fördervereins der NRW-Stiftung, der inzwischen über 8.300 Mitglieder hat, angewiesen.

(jul)
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