Zweimal zwei Matchbälle

Der SV Veert und der SV Hö./Nie. II können am Sonntag den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt machen. Nur wenn eins der beiden Teams ohne Sieg bleibt, hat auch Grün-Weiß Vernum noch eine Aufstiegschance.

Kreis Kleve Die erste Chance, den Aufstieg klar zu machen, hatte der SV Veert beim SV Issum vertan. Am vergangenen Wochenende war Veert spielfrei, nun kann die Mannschaft von Trainer Christoph Gesthüsen mit einem Sieg in Herongen die Bezirksliga feiern. Das kann auch der SV Hö./Nie. II, wenn er gegen Viktoria Goch II gewinnt. Ansonsten heißt es: Aufstiegsfrage um eine Woche vertagt.

SV Herongen – SV Veert. Den letzten Auftritt der laufenden Saison hat Herongen ausgerechnet gegen den Spitzenreiter vor sich; bedingt dadurch, dass man am letzten Spieltag gegen den SV Straelen III gespielt hätte. Nach zuletzt nur vier Punkten aus sechs Spielen wollen sich die Heronger "ordentlich aus der Saison verabschieden", sagt Trainer Jan Schröers. Die personellen Probleme der letzten Wochen bleiben den Herongern beim Heimspiel erhalten.

"Wenn wir Selbstvertrauen nicht mit Überheblichkeit verwechseln, bin ich zuversichtlich, dass wir in Herongen alles klar machen können", sagt Gesthüsen. Dass es in Issum noch nicht mit dem Aufstieg geklappt hat, ist abgehakt: "Es hat halt gegen ein Team, für das viel auf dem Spiel steht, nicht geklappt."

SV Hö./Nie. II – Viktoria Goch II. Man muss kein Mathematiker sein, um festzustellen, dass die Gocher Reserve bei vier Punkten Vorsprung vor dem vorletzten Spieltag noch nicht durch ist, zumal am letzten Spieltag Verfolger Issum wartet. "Ein Sieg muss noch her", weiß Trainer Guido Sonntag. "Es wäre allerdings vermessen, diesen Sieg in Hö./Nie. einzufordern. Wenn wir da einen Zähler holen, können wir schon froh sein", hat Sonntag großen Respekt vor den Gastgebern.

SV Issum – FC Aldekerk. Ohne einen Sieg gegen den FC Aldekerk kann der SV Issum den Klassenerhalt so gut wie begraben. "Alles andere als Vollgas geben ist also nicht drin", sagt Trainer Nils Kerkhoff. Die Ausfälle der Routiniers Pantelis Kasiotis und Stefan Stanislawski nimmt Kerkhoff gelassen hin.

Auch dem FC fehlt noch ein Punkt, um rechnerisch nicht mehr in Gefahr zu geraten.

Grün-Weiß Vernum – Alemannia Pfalzdorf (in Pont). Wegen der Dünenlandschaft in Vernum wird Grün-Weiß in Pont auf Sieg spielen müssen, um sich eine Chance auf den Aufstieg zu wahren. Der klare 6:1-Erfolg gegen den SV Sevelen hat dürfte für Rückenwind gesorgt haben, aber dennoch kann Vernum nicht mehr aus eigener Kraft aufsteigen. Bei einem Sieg dürfen Veert oder Hö./Nie. II maximal unentschieden spielen.

Pfalzdorf hat sich durch die Misserfolge in den Vorwochen selbst aus das Aufstiegsgeschäft gekegelt und kann nun ohne Druck aufspielen. Außer im Tor hat Alemannen-Trainer Ingo Pauls keine Ausfälle zu beklagen. Der A-Jugendliche Niklas Swertz wird wieder das Tor hüten.

(RP)
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