Tennis Steigerung reichte nicht

Die gute Nachricht für den LTK Moyland vorneweg: im ersten Heimspiel der Saison gegen den MTC Club Raffelberg Duisburg enttäuschte keiner aus dem Sextett des Gastgebers.

 Sander Swaghoven musste sich im Einzel und Doppel knapp geschlagen geben.

Sander Swaghoven musste sich im Einzel und Doppel knapp geschlagen geben.

Foto: G. Evers

Das war in der Vorwoche beim Saisonauftakt und der Niederlage in Lintorf noch ganz anders gewesen. Allein, was das Resultat angeht, brachte auch der Leistungsschub bei den Spielern des LTK am zweiten Spieltag nicht gewünschten - und notwendigen - Erfolg. 3:6 unterlag Moyland im gut besetzten Schlosspark und findet sich bereits nach dem ersten Saisondrittel in der 1. Verbandsliga im Abstiegskampf wieder. Spielertrainer Wouter Zoomer: "Wir haben bereits letzte Woche gewusst, dass wir die fehlenden Punkte aus der Begegnung in Lintorf an irgend einer anderen Stelle zurückholen müssen. Und nach der Leistung heute glaube ich auch, dass wir das schaffen können."

Denn die stark besetzte Gäste-Truppe aus Duisburg traf auf hohe Gegenwehr. Bei schweißtreibenden Temperaturen sorgte einmal mehr "Veteran" Zoomer für das sportliche Highlight des Tages. Der Niederländer siegte gegen seinen einstigen Zögling und die ehemalige Nummer eins des LTK, Kevin Schimmel, denkbar knapp mit 11:9 im Match Tiebreak des dritten Satzes. "Kevin war motiviert, das war ja auch klar. Aber genauso klar war für mich, dass ich dieses Spiel nicht verlieren wollte. Und so war es wohl vor allem für die Zuschauer eine gute Partie."

Damit konnte auch Simon Siebert sich brüsten. Der Kalkarer überzeugte an Position vier und sorgte mit seinem Erfolg für den zweiten Moyländer Einzelpunkt. Es sollte allerdings der letzte bleiben an diesem sonnigen Tag im Moyländer Schlosspark. Und das trotz guter Leistung zum Beispiel von Christian Wingels, der an Position sechs eingesprungen war. Auch Julian Schoofs (3) und die neue LTK-Spitzenkraft Hugo Leenders hatten nicht ihre schlechtesten Tage erwischt, mischten munter mit, mussten sich der stärkeren Konkurrenz am Ende aber beugen.

In den abschließenden Doppeln keimte nur kurz Hoffnung auf. Zoomer: "Es ist immer möglich, mit drei gewonnenen Doppeln eine Partie noch umzudrehen. Aber in manchen Spielen ist es sehr unwahrscheinlich. Heute war so eins, denn Raffelberg war einfach zu stark für uns."

Und so blieb den tapferen Moyländern am Ende nichts als der Glückwunsch an den Konkurrenten sowie der bange Blick auf das Tableau der Liga. Denn da stehen nach zwei Spieltagen null Punkte zu Buche.

"Zwei Siege aus den letzten vier Spielen brauchen wir", sagt Zoomer. Die nächste Gelegenheit, einen Zähler auf der Habenseite einzufahren, gibt es am 18. Juni beim Auswärtsspiel in Wuppertal.

(tro)
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