Tischtennis "Nicht in Panik verfallen"

In der 2. Tischtennis-Bundesliga kommt es für die erste Damenmannschaft von Weiß-Rot-Weiß Kleve zum zweiten Heimspiel am Sonntag um 11 Uhr in der Sporthalle am Mittelweg. Dann wird die Zweitvertretung der MTV Tostedt zu Gast sein und den Kleverinnen alles abverlangen.

 WRW Kleves Spitzenspielerin Ilka Böhning ist zuversichtlich.

WRW Kleves Spitzenspielerin Ilka Böhning ist zuversichtlich.

Foto: Stade

WRW Kleve, bislang noch sieglos, wird dabei in der Stammbesetzung antreten, so dass Ilka Böhning, Carla Nouwen, Jessica Wirdemann und Liza-Marie Siegmund an die Tische gehen werden. Vor dem Spiel sprach RP-Mitarbeiter Benedikt Rütterr mit WRW-Spitzenspielerin Ilka Böhning über die wichtige Partie und die Erfolgsaussichten

Wie sehen Sie die ersten Spiele der Saison, die ja mit drei Niederlagen schlecht verlaufen sind?

Ilka Böhning: Die ersten Spiele gegen Hövelhof, Bremen und Bad Driburg waren nicht schlecht, aber die anderen Mannschaften waren eben sehr gut. Da war jetzt nichts dabei, wo man sagen muss, dass es überraschende Niederlagen waren, sondern gegen die entsprechenden Gegnerinnen kann das halt passieren.

Wie sehen Sie Ihre eigene Leistung in den ersten Spielen

Böhning: Ich persönlich hatte echtes Pech im ersten Spiel gegen Wang Aimei in Hövelhof, wo ich mit 10:5 im 5. Satz geführt habe und das Spiel dann aber noch verloren habe. Beim ersten Heimspiel gegen Marßel Bremen war ich kränklich, sonst hätte es gegen Lin Sievers vielleicht zum Sieg gereicht. Im Gegensatz dazu darf ich das zweite Einzel gegen Katharina Michajlova eigentlich nicht mehr gewinnen. Insgesamt ist meine persönliche Form für den Zeitpunkt der Saison ganz gut. Gegen Abwehr spiele ich eigentlich schon richtig gut, gegen Angriff dagegen noch nicht so optimal. Konditionell muss es aber noch besser werden, da hatte ich in den letzten Monaten wenig Zeit für. Besonders übel ist da für mich die neue Coaching-Regel, wenn man nach den Sätzen nicht pausieren und trinken darf.

Was sagen Sie zum Heimspiel am Sonntag gegen MTV Tostedt?

Böhning: Wenn die Tostedterinnen am Sonntag in Bestbesetzung antreten, wird es sehr schwer für uns. Svenja Obst spielt sehr schwankend und hat gute und schlechte Tage, da muss man sehen, was sie so trifft. Ivonne Kaiser dagegen hat schon gegen gute Spielerinnen gewonnen und spielt unangenehm schnell, wenn man sie lässt.

Zuletzt haben Sie etwas geschwächelt im Doppel mit Jessica Wirdemann, obwohl Sie in der letzten Saison nur eine Partie verloren haben. Planen Sie die Doppel zu ändern?

Böhning: Ich denke nicht, dass wir die Doppel umstellen sollten. Generell war es in Ordnung bislang. Gegen das Doppel Waggermayer/Jedtke aus Bad Driburg war es sehr schwer, denn die beiden waren richtig gut. Das Doppel gegen Marßel Bremen hätte nicht sein müssen, aber da war ich ja krankheitsbedingt nicht fit.

Wie kann es schließlich mit dem ersten Punktgewinn am Sonntag klappen?

Böhning: Auf jeden Fall sollten wir nicht in Panik verfallen und einfach um jeden Ball kämpfen, wie man so schön sagt. Schließlich brauchen wir auch die Unterstützung der Klever Zuschauer, die uns immer zu besseren Leistungen bringen.

(RP)
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