Fußball Klever Reserve geht gegen Sterkrade unter

Die Landesliga-Reserve des 1. FC Kleve ist eiskalt erwischt worden und musste eine bittere 0:4-Pleite gegen die SpVgg. Sterkrade 06/07 hinnehmen. Die Schwanenstädter zeigten auf der Kunstrasenanlage neben der heimischen Volksbank-Arena eine peinliche Leistung, wirkten kraft- und ideenlos und überließen dem Gast fast ohne Gegenwehr das Feld.

Gute Voraussetzungen

Dabei sprach vor dem Anpfiff fast alles für die Rot-Blauen: Mit Steven Heyer, Tobias Czesnik, Lutz Pastoors und Benedikt Koep verstärkten gleich vier Akteure aus dem Oberliga-Kader die zweite Garnitur. Doch von einer Qualitätssteigerung konnte in den folgenden 90 Minuten keine Rede mehr sein. Zu Beginn der Partie hatte Kleve zwar mehr Spielanteile, konnte aber keine nennenswerten Torchancen kreieren. Erst in der 31. Minute wurde es zum ersten Mal gefährlich, als Koep den freistehenden Czesnik sah, dessen Schuss aber Sterkrades Torwart Frank Langela parieren konnte. Nur kurze Zeit später ging die Spielvereinigung dann zu diesem Zeitpunkt überraschend in Führung: Dennis Pawellek schnappte sich die Kugel, erahnte im Augenwinkel den herausstürmenden Klever Schlussmann Heyer und traf mit einem sehenswerten Lupfer (34.). In der 41. Minute drohte weiteres Unheil für die Platzherren, die nun komplett den Faden verloren: Jan-Philip Maaßen verursachte im eigenen Strafraum ein unnötiges Foul, den fälligen Elfmeter setzte Andre Scheffler aber an den Außenpfosten. In der Pause reagierte Kleves Trainer Dragan Vasovic und brachte für den enttäuschenden Czesnik mit Benedikt Derksen eine frische Kraft, doch nun sollte eine rabenschwarze Halbzeit folgen. Möglichkeiten für die Schwanenstädter waren in den zweiten 45 Minuten keine zu verzeichnen, und hinten rappelte es gleich noch dreimal im Kasten von Keeper Heyer.

Heyer ohne Chance

In der 62. Minute fabrizierte Nico Andreadarkis seinen ersten Streich, als er nach einem Gewühl im gegnerischen Strafraum das Leder ansatzlos in die Maschen wuchtete. Nur fünf Zeigerumdrehungen später war erneut der Grieche zur Stelle und machte den Sieg für seine Farben endgültig perfekt. In der 75. Minute kam es noch schlimmer für die Vasovic-Schützlinge: Fatih Boruduglu kam nach einem mustergültigen Konter an den Ball und ließ Torwart Heyer überhaupt keine Abwehrchance.

1. FC Kleve II: Heyer, Weber (68. Hoppe), Maaßen, Nießen, Wilhelm, Pastoors, Czesnik (46. Derksen), Sommer (63. Tenhaft), Dehnen, Koep, Schuhmacher.

(RP)
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