Corona-Pandemie Wasserburg Rindern startet neu

Kleve · Am Freitag, 15. Mai, wird der Betrieb im Bildungszentrum wieder aufgenommen. Es gibt eine Reihe von Regelungen, damit der Infektionsschutz gewahrt bleibt. Wer Fragen hat oder buchen möchte, kann sich jetzt an das Team wenden.

 Der designierte Wasserburg-Leiter Markus Toppmöller.

Der designierte Wasserburg-Leiter Markus Toppmöller.

Foto: Christian Breuer

Noch ist es ruhig rund um die Wasserburg Rindern – seit Ausbruch der Corona-Pandemie dürfen in dem katholischen Bildungszentrum am Niederrhein keine Gäste mehr empfangen werden. Doch mit der Lockerung der Beschränkungen soll auch wieder in die Wasserburg Leben einziehen. Das Team um Direktor Kurt Kreiten und seinen designierten Nachfolger Markus Toppmöller arbeitet mit Hochdruck daran, für den Neustart am Freitag, 15. Mai, alles vorzubereiten.

Toppmöller freut sich auf neue Gäste, „denn die Wasserburg ist ein Ort der Begegnung“, wie er betont. Dennoch ist klar, dass diese Begegnung vorerst nur mit klaren Abstandsregeln möglich ist. „Die Sicherheit unserer Gäste und aller Mitarbeiter hat höchste Priorität“, unterstreicht er. Gemeinsam mit den anderen Bildungshäusern des Bistums Münster wird daher ein umfangreiches Hygienekonzept entwickelt. Dazu werden gerade alle Arbeitsschritte unter die Lupe genommen und angepasst. Das reicht vom Desinfizieren der Stifte an der Rezeption über die Essensausgabe zu den Mahlzeiten bis zum Reinigungsdienst für die Zimmer, in denen die Gäste übernachten.

Die Gäste werden schon am Eingang die ersten Änderungen bemerken. Dort hängt nun ein Spender mit Desinfektionsmittel. Zusammen mit dem Schlüssel wird jedem Gast ein Zettel mit Hygieneaßnahmen übergeben. In den öffentlichen Bereichen der Wasserburg herrscht Maskenpflicht – parallel dazu werden die Gäste gebeten, insbesondere in engeren Fluren besondere Rücksicht aufeinander zu nehmen. Bis zum Start am 15. Mai wird die Rezeption mit einer Acrylglasscheibe geschützt, bezahlt werden kann kontaktlos mit der EC-Karte. „Dort gilt zudem eine Einbahnstraßenregelung“, erläutert Toppmöller und deutet auf eine rot-weiße Absperrkette: „Die ist provisorisch, wir warten noch auf die Lieferung professioneller Bänder.

Im Speisesaal werden noch verschiedene Möglichkeiten geprüft, wie Tische und Stühle am besten aufgestellt werden können, um möglichst viele Gäste mit dem nötigen Abstand bewirten zu können. Ein Buffet, erklärt Toppmöller, kann vorerst nicht mehr angeboten werden. Für jeden einzelnen Seminarraum werden unterschiedliche Sitzkonzepte erstellt.

Froh ist das Team über den Zuspruch, den sie während der Schließung bekommen haben. Viele Gäste hätten geschrieben, dass sie sich bereits auf den nächsten Besuch freuen. Trotzdem habe es verständlicherweise zahlreiche Stornierungen gegeben. „Das bedeutet jedoch, dass wir nun gerade an Wochentagen noch freie Räume haben, die gegebenenfalls auch kurzfristig gebucht werden können“, wirbt Toppmöller. Wer Fragen zur Buchung hat oder nun die Räume nutzen möchte, kann sich an die Wasserburg Rindern wenden per Mail an info@wasserburg-rindern.de oder telefonisch unter 02821 73210.

((pbm/cb))
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